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1.Mannschaft : Spielbericht (2004/2005)

BFV - Bayernliga
36. Spieltag - 20.05.2005 19:30 Uhr
SC Fürstenfeldbruck   SSV Jahn Regensburg II
SC Fürstenfeldbruck 1 : 0 SSV Jahn Regensburg II
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Michael Schrodi

Assists

Sebastian Bootz

Gelbe Karten

Florian Baier, Borislav Vujanovic, Andreas Neumeyer

Zuschauer

250

Torfolge

1:0 (18')Michael Schrodi (Sebastian Bootz)

SCF bleibt nach langer Zeit wieder einmal ohne Gegentreffer

Unmittelbar nach dem Abpfiff des mit 1:0 gewonnenen Bayernligaspiels des SCF gegen Jahn Regensburg schrie Bobo Vujanovic seine Freude regelrecht hinaus. "Zu Null" skandierte er immer wieder. Mit Recht. Elf Anläufe hatte der SCF benötigt, ehe er am Freitag endlich einmal wieder in einem Pflichtspiel ohne Gegentor blieb. Dabei mussten die Brucker ohne ihren Kapitän Carsten Henrich im Abwehrzentrum auskommen. Der Verteidiger pausierte wegen ei-ner Verletzung, übernahm dafür aber die Verantwortung an der Seitenlinie für die urlaubenden Trainer Udo Schunn und Christian Sachs. Nach dem Sieg war der Trainer-Novize natürlich zu Scherzen aufgelegt: "Ich habe eine Extraprä-mie ausgelobt, wenn sie wenigstens ohne mich mal zu Null spielen". Dabei sei es ihm nach eigenem Bekunden erst mal ganz anders geworden, als er vor der Partie die Ausfälle bem SCF zu hören bekam. Neben ihm selbst fehlte auch Martin Woytalla verletzt, Kapitän Holger Seitz befand sich auf Hochzeitsreise und Christoph Ullmann war nach seinem Platzverweis in Aindling gesperrt. Die Viererkette in der Abwehr belegten darum Wolfgang Lankes, Vujanovic, der starke Florian Baier und Christoph Prechtl - mit Erfolg. Lediglich einen Pfosten-schuss von Stefan Köck ließen sie im ersten Durchgang zu. Das lag aber nicht zuletzt auch an Admir Hasanovic. der im Mittelfeld eine überragende Partie ab-lieferte und viele Regensburger Angriffe mit seiner Zweikampfstärke schon im Ansatz unterband. Damit machten die Brucker den Treffer von Michael Schrodi aus der 18. Minute, als er einen Eckball von Sebastian Bootz aus kurzer Dis-tanz über die Linie drückte, zum Goldenen Tor. Durch die Ausfälle von Henrich und Seitz war eben jener Schrodi zum Interims-Kapitän aufgerückt. Wegen muskulärer Probleme musste der Angreifer nach nicht mal einer Stunde aber ebenfalls passen. Für ihn übernahm Daniel Weber die Binde und stellte auch gleich fest, dass der Ausfall aller SCF-Kapitäne ein kleines Problem mit sich brachte. "Die Binde ist zu eng, die schnürt mir ja fast den Arm ab." Interims-Coach Henrich nahm's gelassen und verwies Weber darauf, die Binde doch an Florian Baier abzutreten: "Der hat dünnere Arme." Daniel Weber hielt letzt-lich aber auch mit Binde durch und seinen Kasten sauber. Allerdings musste der SCF auch das eine oder andere Mal die Glücksgöttin Fortuna bemühen. Die Brucker ließen sich teilweise zu weit zurückfallen und ermöglichten den Gästen damit noch zwei, drei dicke Möglichkeiten. Auf die Frage, ob er denn bei seinem Debüt als Trainer ein gutes Spiel gesehen habe, zögerte Henrich erst, ehe er meinte: "Sagen wir mal so: Wir sind zufrieden."


Quelle: MM Andreas Daschner