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1.Mannschaft : Spielbericht (2004/2005)

BFV - Bayernliga
28. Spieltag - 26.03.2005 15:00 Uhr
SC Fürstenfeldbruck   1. FC Passau
SC Fürstenfeldbruck 3 : 2 1. FC Passau
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Michael Schrodi, Florian Hönisch

Assists

Holger Seitz

Gelbe Karten

Holger Seitz, Steffen Vogel

Zuschauer

400

Torfolge

0:1 (47')1. FC Passau per Elfmeter
1:1 (48')Florian Hönisch (Holger Seitz)
1:2 (63')1. FC Passau
2:2 (71')1. FC Passau (Eigentor)
3:2 (80')Michael Schrodi per Kopfball

SCF gewinnt, zeigt aber einige Schwächen

Lektion mit positivem Ausgang - Udo Schunns Fazit nach dem 3:2-Sieg seiner Bayernliga- Kicker gegen den 1. FC Passau traf den Nagel auf den Kopf: „Jetzt haben wir wieder ein paar Sachen gelernt.“ Zwar geriet zumindest die zweite Hälfte der Partie mit fünf Toren für die Zuschauer unterhaltsam, der SCF ließ sich beim spielerischen Moment aber in der Tat noch viel Luft nach oben. Damit haben die Schunn-Schützlinge in den kommenden Spielen noch genug Möglich-keiten, das Gelernte umzusetzen. Vor allem die Torgefährlichkeit ließ einmal mehr etwas zu wünschen übrig. Zwischen den beiden Strafräumen agierten die Brucker durchaus gefällig und waren den Niederbayern auch überlegen. Torchancen aus dem Spiel heraus blieben jedoch Mangelware. Zumindest auf die Standardsituationen kann sich Schunn jedoch verlassen. So gelang Christoph Ullmann sogar beinahe ein direkt verwandelter Eckstoß, der jedoch vom Innenpfosten wieder zurück ins Feld sprang. Wie es aus dem Spielge-schehen heraus funktionieren kann, sah man nur eine Minute nach dem Pas-sauer Führungstreffer, als der starke Holger Seitz mit einem schnellen langen Pass den Raum für Hönisch öffnete, der eiskalt ins lange Eck
verwandelte. Der Treffer zum 2:2 resultierte dagegen aus einem Eigentor des Passauers Martin Wimber, der Siegtreffer fiel – wie sollte es auch anders sein – nach einem Eckball. Kopfzerbrechen bereitete Schunn sicher auch die Abwehrleistung. Vor allem Christoph Prechtl konnte die in ihn gesetzten Er-wartungen nicht erfüllen und agierte viel zu hektisch. Besserung brachte hier in der zweiten Spielhälfte der eingewechselte Sebastian Bootz, der einen durchaus gefälligen linken Außenverteidiger abgab. Dafür zeigte Florian Baier in der Innenverteidigung ungewohnte Fehler. Die Brucker Spieler haderten dabei auch mehrfach mit dem Schiedsrichtergespann. Markus Pflaum aus Dörfleins zeigte zwar in der Tat eine Leistung, die seinem Namen gerecht wurde. Einige Abseitspfiffe waren grundweg falsch, in der Zweikampfbe-wertung wirkte Pflaum auch unsicher und der Elfmeter zur Passauer Füh-rung war zumindest umstritten. Das Leben machten sich die Brucker aber letztlich selbst schwerer als es nötig gewesen wäre. Dafür, dass es letztlich trotzdem noch zu einem Sieg reichte, hatte Schunn auch die passende Erklärung parat: „Was die Mannschaft auszeichnet, ist die Tatsache, dass sie auch bei einem Rückstand 90 Minuten lang kämpft.“


Quelle: MM Andreas Daschner