1.Mannschaft : Spielbericht (2004/2005)

Wiedergutmachung geglückt - Starke Leistung gegen Liga-Primu

Die Widergutmachung für die 1:5-Schlappe beim FC Ismaning ist geglückt: Ge-gen den Tabellenführer FC Memmingen präsentierten sich die Bayernliga-Kicker des SC Fürstenfeldbruck gut erholt und zeigten gegenüber dem Debakel beim FCI eine deutliche Leistungssteigerung. Der Lohn: Erstmals kassierte der SCF in dieser Saison kein Gegentor, am Ende stand ein kaum gefährdeter 2:0-Erfolg. Dabei begannen die Gäste recht forsch und hatten in der 8. Minute be-reits ihre erste Chance, als Rainer Höbel alleine vor SCF-Keeper Tobias Haupt auftauchte. Doch nach etwa zehn Minuten hatten die Brucker das Spiel im Griff. Mit dem, was der FC Memmingen hingegen von nun ab bot, konnten die Allgäuer ihre Tabellenführung nicht mehr rechtfertigen. Nach einer guten Vier-telstunde prüfte Martin Woytalla, der eine starke Partie bot, erstmals den un-sicher wirkenden Gästekeeper Dannis Rudel. Nur zwei Minuten später folgte die Führung für die Hausherren, wobei Rudel nicht ganz im Bilde zu sein schien. Einen Schuss von Florian Hönisch konnte er nur abklatschen lassen. Nutznießer war Michael Westermair. Der Stürmer beendete seine Torflaute und drückte den Ball irgendwie am liegenden Keeper und zwei Verteidigern vorbei ins Netz. Vor dem Seitenwechsel gab es noch einmal Aufregung auf beiden Seiten, als Florian Hönisch und erneut Höbel ihre Kopfbälle jeweils nur ans Außennetz setzten. Nach dem Wiederanpfiff dauerte es nicht lange, bis den Bruckern die Vorentscheidung gelang. In der 51. Minute setzte sich Woy-talla auf der rechten Außenbahn durch. Über seine flache Hereingabe senste FCM-Verteidiger Stefan Pfohmann, so dass Westermair am Fünfmeterraum überraschend an das Leder kam. Der Angreifer ließ sich zu seinem zweiten Saisontreffer nicht lange bitten und ließ Rudel keine Chance. In der Folge hät-ten Michael Schrodi (55.), Woytalla per Freistoß (59.), Admir Hasanovic und Hönisch das 3:0 erzielen können, wenn nicht sogar müssen. Stattdessen lie-ßen die Brucker die Gäste unnötigerweise noch einmal ins Spiel kommen. Dies hätte sich beinahe gerächt, als Ejnar Kahric, der Sohn des Gästetrainers Esad Kahric, mutterseelenalleine vor Haupt auftauchte. Der SCF-Keeper behielt im Eins-gegen-Eins-Duell aber die Nerven und bewahrte seiner Mannschaft damit den Zwei-Tore-Vorsprung.