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1.Mannschaft : Spielbericht (2004/2005)

BFV - Bayernliga
3. Spieltag - 07.08.2004 17:00 Uhr
SC 04 Schwabach   SC Fürstenfeldbruck
SC 04 Schwabach 1 : 1 SC Fürstenfeldbruck
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

Martin Woytalla, Carsten Henrich

Gelbe Karten

Carsten Henrich, Borislav Vujanovic, Michael Schrodi

Zuschauer

300

Torfolge

0:1 (23')Martin Woytalla per Freistoss
1:1 (46')SC 04 Schwabach per Kopfball

Brucks Stürmer zu harmlos vor dem Schwabacher Tor

Mageres 1:1 des SC 04 gegen Fürstenfeldbruck. Mit dem zweiten Unent-schieden in Folge verpasste es der SCF zu den Spitzenteams aufzuschließen.
Die Brucker blieben bis auf wenige Ausnahmen den Ruf einer Spitzenmann-schaft schuldig. Wie eine solche trat die Elf von Uwe Neunsinger nach Wieder-anpfiff auf. Doch in Sachen Chancenverwertung zählen die Schwabacher nicht unbedingt zu den Topmannschaften der Liga. Im Gegenteil: Trotz bester Möglichkeiten im zweiten Durchgang traf – wie unter der Woche in Frohnlach – nur Jürgen Falter ins Netz; zum Endstand von 1:1. Im ersten Durchgang woll-te angesichts der Temperaturen keines der Teams ein hohes Risiko ge-hen. Beide Abwehrreihen hatten das Geschehen im Griff. Die erste brenz-lige Situation hatten die Gastgeber zu überstehen, als nach zweimaliger Kopfballverlängerung der aufgerückte Martin Woytalla aus spitzem Winkel an einem Abwehrbein scheiterte (17.). Ein Freistoß von Stefan Engelhard aus gut 20 Metern in der 23. Minute strich knapp am rechten Pfosten vorbei. Auch Jürgen Falter hatte Pech, dass er nach Sendners Flanke von rechts
per Kopf das Gäste-Gehäuse nur knapp verfehlte (24.). Dann die kalte Dusche für die Heimelf. Der Schwabacher Trainer Uwe Neunsinger hatte von den Standardsituationen der Oberbayern gewarnt, doch ein Frei-stoß aus halbrechter Position für zur Gästeführung. Woytalla trat das Leder nach innen, an Freund und Feind vorbei schlug der Ball im linken (langen) Eck zum 0:1 ein. Der freistehende Admir Hasanovic hatte offensichtlich Schluss-mann Gärtner irritiert, berührte das Leder aber nicht mehr (26.). Mit dieser Führung gingen die Fürstenfeldbrucker in die Pause – doch sehr lange konnten sie das 1:0 nach Wiederbeginn nicht verwalten. Bereits der erste Angriff über die rechte Seite führte zum Ausgleich.Gerhard Murrmann setzte sich geschickt in Szene und fand mit seiner genau getimten Flanke Jürgen Falter am langen Pfosten. Der ließ sich natürlich nicht zwei Mal bitten und erzielte per Kopf seinen zweiten Treffer in dieser Saison (46.). Die Schwabacher blieben am Drücker und stürzten die Gäste von einer Verlegenheit in die nächste. Plötzlich wackelte die bis dato so sattelfest wirkende Deckung des SCF. In der 48. Minute beinahe der Führungstreffer für den SC 04. Einen Freistoß aus 20 Metern setzte Stefan Engelhard an den rechten Pfosten. Den zurück sprin-genden Ball drückte Aubrey Dolan per Flugkopfball zum vermeintlichen 2:1 über
die Linie. Doch aus schwer nachvollziehbaren Gründen entschied das Schiedsrichtergespann auf Abseits. Überhaupt traf nun Schiedsrichter Scheuplein aus Würzburg mitunter merkwürdige Entscheidungen, auch zu Ungunsten der Brucker, die in zwei Situationen vehement einen Strafstoß einforderten – doch jeweils blieb die Pfeife stumm. Auf der anderen Seite aber suchten die Hausherren die Entscheidung. Positiv auf das Schwabacher Spiel wirkte sich die Hereinnahme von Roland Fischer aus, der auf der rechten
Seite Wirbel entfachte. Einzig die Tore fehlten, obwohl der SC 04 genügend Möglichkeiten hatte, diesmal als Sieger vom Platz zu gehen. In der 49. Minute erneut ein Angriff über rechts. Murrmann passte nach innen zu Jürgen Falter. Der legte im „Sechzehner“ auf für Stefan Engelhard, doch dessen Schlenzer aus 13 Metern strich über die Querlatte. Schwabach bestimmte weiter das Tempo, die Gäste konnten nur noch reagieren, waren bei ihren Gegenangriffen aber durchaus gefährlich. So kamen nacheinander Michael Schrodi und Michael Westermair im Strafraum des SC 04 zu Fall, der Referee legte aber beide Aktionen als Schwalbe aus. Im Nachfassen musste Schluss-mann Hannes Gärtner nach Schuss von Schrodi aus 20 Metern vor dem ein-schussbereiten Westermair klären (66.). Gefährlicher aber weiterhin die Heim-elf. Die beste Gelegenheit hatte in der 70. Minute Engelhard nach Zuspiel von Falter, doch war der Winkel für ihn offensichtlich zu spitz, so dass er von links, mit links am rechten Pfosten vorbei zielte. Engelhard hätte in dieser Szene vielleicht besser seinen rechten Fuß genommen. Als auch Jürgen Falter aus spitzem Winkel ein Abwehrbein der Gäste anschoss, war das Spiel ge-laufen (83.) und die Schwabacher zwar um einen Punkt „reicher“, doch der war angesichts des Spielverlaufes im zweiten Durchgang eindeutig zu wenig.


Quelle: MM Andreas Daschner