1.Mannschaft : Spielbericht (2004/2005)

Punkteteilung in letzter Minute

Was war das für eine turbulente Partie zum Heimspielauftakt des SC Fürsten-feldbruck in der Bayernliga gegen den TSV Großbardorf: Als jeder im Stadion bereits mit einem 1:1-Unentschieden rechnete, schenkten die Gäste den Bruckern in der letzten Minute per Eigentor die Führung, in der Nachspielzeit fingen sich Henrich & Co. dann aber doch noch 2:2-Endstand ein. Nicht nur für Trainer Udo Schunn waren das letztlich "zwei hergeschenkte Punkte". Der SCF begann mit der gleichen Formation, wie in Wolfratshausen, und machte auch prompt dort weiter, wo man im ersten Saisonspiel aufgehört hatte: Mit dem Auslassen von Torchancen. So strich ein Kopfball von Branko Marcetic nur knapp über die Latte (1.). Die Großbardorfer taten sich zunächst schwer, so dass SCF-Keeper Daniel Weber nachhelfen musste, damit die Gäste zu ihrer ersten Chance kamen. Der Torwart warf völlig unbedrängt Johannes Albert den Ball vor die Füße, dessen Flanke köpfte Florian Büttner aber genau in die Arme von Weber zurück. Zwei weitere Brucker Möglichkeiten vergab Michael Westermair mit einem Schuss aus 16 Metern und einem Kopfball über die Latte. In der Folge übernahmen die Gäste etwas das Kommando und jubel-ten in der 19. Minute bereits über das vermeintliche 1:0 durch Albert. DFB-Schiedsrichter Hermann Albrecht aus Kaufbeuren hatte jedoch ein Abseits gesehen. Noch vor der Pause hätte Marcetic die Brucker Führung erzielen müssen. Völlig frei schoss er jedoch aus kanpp elf Metern sage und schreibe sechs Meter neben das Tor. Die klägliche Chancenverwertung war es auch, die Schunn reagieren ließ. Für Marcetic kam Matthias Kern zu seinem Bayern-liga-Debür, für Florian Hönisch wurde Christoph Ullmann eingewechselt. Zu-nächst jubelten aber die Gäste. Büttner verwandelte einen Freistoß aus 18 Metern zum 1:0 für Großbardorf (66.). Angetrieben von den beiden einge-wechselten Youngster Kern und Ullmann übernahm nun aber der SCF das Kommando. Und so dauerte es nur acht Minuten, ehe Woytalla mit einem sehenswerten Volley-Hammer aus 14 Metern ins Kreuzeck die Gästeführung egalisierte. Doch Westermair und Kern verpassten die Vorentscheidung, was den Weg für die turbulente Schlussphase ebnete: Zuerst lenkte Michael Krug einen Eckball ins eigene Tor. Beinahe im Gegenzug legte der mitstürmende TSV-Torwart Tobias Schunder aus abseitsverdächtiger Position den Ball für Sebastian Knüttel auf, der zum 2:2 vollendete.