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1.Mannschaft : Spielbericht (2009/2010)

BFV - Landesliga Süd
19. Spieltag - 14.11.2009 14:00 Uhr
TSV 1909 Gersthofen   SC Fürstenfeldbruck
TSV 1909 Gersthofen 2 : 2 SC Fürstenfeldbruck
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Koray Altinay, Maximilian Obermeyer

Assists

Sebastian Nichelmann

Zuschauer

400

Torfolge

1:0 (25')TSV 1909 Gersthofen
1:1 (63')Koray Altinay (Sebastian Nichelmann)
2:1 (85')TSV 1909 Gersthofen
2:2 (89')Maximilian Obermeyer

Denkzettel vom Ex-Kollegen

Der SC Fürstenfeldbruck hat es versäumt, mit einem Sieg den Druck auf das Landesliga-Führungsduo Heimstetten und Eichstätt zu erhöhen. Beim 2:2 (1:0)-Remis beim TSV Gersthofen konnte die Brucker Elf aber immerhin mit einem Treffer in letzter Minute einen Punkt retten. Mit seinen Einwechs-lungen hatte SCF-Trainer Thomas Holz dieses Mal ein glückliches Händ- chen. Zur Halbzeit brachte er Koray Altinay, dem nach einer starken Flanke
von Sebastian Nichelmann der Ausgleich zum 1:1 gelang. Eine Minute vor Schluss schlug mit Maximilian Obermeyer schließlich noch ein zweiter Joker zu und stellte wenigstens den letztlich gerechten Punktgewinn sicher. „Dass der Koray ein Spiel entscheiden kann, wissen wir eh“, sagte Mittelfeldspieler Christian Lippert nach dem Schlusspfiff. „Und auch der
Maxi steht oft goldrichtig. Es freut mich, dass ihm jetzt dieses wichtige Tor gelungen ist.“ In der Summe wusste man beim SCF aber nicht so recht, ob man sich über den späten Ausgleich freuen oder die zwei liegen gelassenen Punkte betrauern sollte. „Wir hätten natürlich lieber gewonnen, aber nach dem Spielverlauf ist der Punkt okay“, sagte Lippert und stieß damit ins gleiche Horn wie sein Trainer Thomas Holz. Auch der beurteilte das Remis über 90 Minuten betrachtet als gerecht. „Für uns ist ein Punkt natürlich trotz- dem zu wenig.“ Kein gutes Haar ließ Holz an der ersten Spielhälfte. „Da wa- ren wir viel zu weit von unseren Gegenspielern weg.“Vor allem den Ex-Brucker Andreas Neumeyer bekam man nicht so recht in den Griff. Der gebürtige Adelshofener besorgte auch die 1:0-Führung und hatte in ei-
ner weiteren Szene Pech, als er nur den Pfosten traf. „Von meiner Mann- schaft war nichts zu sehen, das habe ich ihr in der Pause auch gesagt“, so Holz. Offenbar fand er die richtigen Worte, den der zweite Durchgang lief dann deutlich besser. „Wenn wir diese Leistung über 90 Minuten gebracht hätten, hätten wir das Spiel gewonnen“, denkt Holz. Eine Siegchance hatte aber auch Neumeyer für seine Mannschaft ausgemacht. Angesichts des späten Ausgleichstreffers meinte er: „Für uns ist der Punkt zu wenig.
Wir hätten schon in der ersten Halbzeit ein, zwei Tore mehr machen müssen.“ Dass wenigstens er einmal getroffen hat, war kein Allerwelts-
treffer, wie der Torjäger selbst zugeben musste. „Gegen den Ex-Verein zu treffen ist schon etwas Besonderes, vor allem wenn man die ganze Mann-
schaft gut kennt.
Massiv kritisiert
Nicht nur beim Ergebnis trennten sich der SC Fürstenfeldbruck und der TSV Gersthofen schiedlich-friedlich. Auch bei der Bewertung des Unparteiischen
waren sich beide Vereine einig. Schiedsrichter Martin Bruckmayer erntete sowohl von Brucker als auch Gersthofener Seite nur Schimpf und Schande.
Kurios: Innerhalb von nur wenigen Minuten musste der Altöttinger nachein- ander die Kapitäne beider Teams zu sich rufen, um die jeweils tobende Wech-
selbank der Mannschaften nach strittigen Entscheidungen zur Räson zu rufen. Brucks Co-Trainer Christian Rutz ging nach Bruckmayers Ansicht da- bei zu weit und wurde auf die Tribüne verbannt. Vernichtend auch das Urteil eines Gersthofener Funktionärs im einvernehmlichen Gespräch mit Rutz über die Leistung des Unparteiischen: „Ich werde noch wahnsinnig mit denen.“
Nächste Woche bestreitet der SCF das nächste Spitzenspiel und reist zum Tabellenzweiten nach Eichstätt.


Quelle: MM Andi Daschner