1.Mannschaft : Spielbericht (2007/2008)

Höchster Saisonsieg durch 2xNeumeyer, 2xRutz und Hasanovic

Völlig unbeeindruckt zeigten sich die Landesliga-Fußballer des SC Fürstenfeldbruck von ihrer ersten Saisonniederlage gegen Rain. Die Rechnung für die unglückliche Pleite bekam nun der TSV Gersthofen präsentiert, den der SCF im fremden Stadion mit 5:1 (2:0) böse düpierte. Der Aufsteiger hatte vor allem in der eigenen Abwehr große Probleme, die die Brucker eiskalt ausnutzten.
Vor allem über die linke Abwehrseite der Gastgeber fuhren Brucks Christian Gossler und David Balogh immer wieder gefährliche Angriffe. Vier der fünf Tore wurden auch prompt über diese Angriffsseite vorbereitet. „Wir haben von Anfang an gewusst, dass die Gersthofener in der Rückwärtsbewegung Probleme haben“, sagte SCF-Trainer Holger Seitz nach der Partie.
Respekt hatte man dagegen vor der Offensivstärke der Gastgeber. „Unser Ziel war es, sie von Anfang an unter Druck zu setzen und nicht ins Spiel kommen zu lassen“, erklärte Seitz die Taktik. Das gelang in der Anfangsphase jedoch noch nicht so recht.
Prompt kamen die Gersthofener zur ersten Chance des Spiels, als Dimitrij Peil alleine in halblinker Position auftauchte und zum Glück selbst aufs kurze Eck schoss, anstatt auf seine besser postierten Mitspieler im Zentrum zu spielen.„Ab Mitte der ersten Halbzeit hat es dann aber gepasst. Wir haben das Spiel bestimmt“, sagte Seitz. Es habe nur noch wenig zu beanstanden gegeben. Ein Thema bei der Nachbetrachtung wird jedoch sicher der Fehler von Markus Remlein sein, der sich das 1:2 nach einem eher harmlosen Weitschuss von Bajram Gocevic praktisch selbst ins Tor geworfen hat. Überhaupt wirkte Remlein erstmals in dieser Saison unsicher, was aber letztlich ohne Auswirkungen blieb.
Bedanken durfte sich der Brucker Keeper bei Christoph Ullmann und Andreas Neumeyer. Die beiden stellten nur fünf Minuten nach dem Anschlusstreffer, mitten in die Drangperiode der Gersthofener hinein, mit einer mustergültigen Ecke den alten Abstand wieder her. Ein Sonderlob vom Trainer bekamen außerdem die eingewechselten Florian Dill und Christian Rutz. Dill fungierte bei den abschließenden, in ihrer Entstehung nahezu identischen Kontertoren der Brucker als Vorbereiter, Rutz als Vollstrecker.„Das war natürlich super gemacht vom Florian Dill“, sagte Rutz, der beide Male nur noch den Fuß hinhalten musste. „Diese Dinger muss man als Stürmer dann natürlich machen.“ Dabei hatte der Angreifer nur wenige Minuten zuvor noch eine gute Chance aus ähnlicher Position vergeben. Mit einem Schuss in die Wolken versaute sich Rutz aber den Hattrick. „Der Ball kam halbhoch. Da habe ich dann zu lange überlegt, wie ich hingehen soll“, entschuldigte sich der Stürmer am Ende.