1.Mannschaft : Spielbericht (2006/2007)

Nürnbergs Sieg aufgrund der Spielanteile verdient

Zwar musste der SC Fürstenfeldbruck mit einer 0:2-Niederlage aus Nürnberg abziehen. Doch SCF-Trainer Thomas Holz war mit dem Auftreten seiner Schützlinge bei der zweiten Garnitur des Clubs zufrieden. In Erinnerung an manch peinliche Vorstellung sagte er. „Wenn wir in dieser Saison immer so gespielt hätten, wären wir in der Tabelle nicht so weit hinten.” Der Sieg der Gastgeber sei allerdings aufgrund der Spielanteile verdient gewesen. Den- noch hatten sich die Kicker aus Fürstenfeldbruck 75 Minuten lang sogar Hoff-nung auf eine Punkteteilung machen können. Bis dahin nämlich hatte der von Carsten Henrich gut organisierte Abwehrblock gegen insgesamt doch über-legene Nürnberger ein torloses Unentschieden halten können. Kampfgeist und Einsatzwillen hatten sogar dazu geführt, dass der SCF seinerseits zu drei ganz passablen Tormöglichkeiten kam, die jedoch nicht für einen zählbaren Erfolg reichten. Einen ganz großen Aufreger gab es in diesen Szenen aller-dings nicht. Erst in der Schlussviertelstunde der Partie zeigte der Druck der Gastgeber, für die es in der Bayernliga um nichts mehr geht, Wirkung. Denn die beiden Cluberer Sascha Steinacher und Benedikt Deigendesch konnten in der 75. und 85. Minute den festen Abwehrriegel der Brucker durchdringen. „Die Mannschaft lebt noch”, schloss Holz vor allem aus der kämpferischen Ein-stellung seiner Mannschaft, die stets versuchte dagegenzuhalten und sich nie aufgab. Das mache Mut für die kommende Landesligasaison, stellte Coach Holz zufrieden und zuversichtlich fest. Gleichzeitig nutzte Holz die viert-letzte Station auf der Bayernliga-Abschieds-Tournee der Fürstenfeld-brucker Kicker wieder, um einigen Kickern aus der zweiten Reihe sowie der Nachwuchsriege Erfahrung zu verschaffen und unter Ernstfallbe-dingungen unter die Lupe zu nehmen. Vor allem David Balogh, der sich im Kader schon zur festen Größe entwickelt hat, habe seine Sache gut gemacht, befand Holz. Aber auch einem Wolfgang Lankes bescheinigte der Trainer in Nürnberg eine recht gute Leistung. Letztendlich habe sich der Talentschuppen des Pokalfinalisten aber als cleverer und geschickter erwiesen. „Das ist ein-fach der Lerneffekt”, blieb Holz gelassen. Das gehöre in der augenblicklichen Situation eben dazu.