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1.Mannschaft : Spielbericht (2006/2007)

BFV - Bayernliga
27. Spieltag - 17.03.2007 15:00 Uhr
SC Fürstenfeldbruck   TSV Großbardorf
SC Fürstenfeldbruck 3 : 0 TSV Großbardorf
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Wolfgang Lankes, Sebastian Backer, Florian Hönisch

Assists

Florian Hönisch

Gelbe Karten

Christian Lippert, Dominik Dierich

Zuschauer

200

Torfolge

1:0 (45')Wolfgang Lankes
2:0 (87')Sebastian Backer (Florian Hönisch)
3:0 (90')Florian Hönisch

SCF setzt ein Signal zum Überleben

Ein (Über-)Lebenszeichen vom SC Fürstenfeldbruck im Abstiegskampf der Fußball-Bayernliga. Stürmer Florian Hönisch sprach nach dem überraschend hohen 3:0 (1:0)-Heimsieg gegen den TSV Großbardorf sogar von einem Aus-rufezeichen, das seine Mannschaft gesetzt habe. Was der Sieg letztlich tat-sächlich wert ist, muss sich aber erst noch zeigen. In der Tabelle hat sich für den SCF nichts geändert, weil auch die direkten Konkurrenten Würzburg, Frohnlach und Ismaning überraschende Erfolge feiern konnten. Es war kein gutes Spiel, das die Minuskulisse von 200 Zuschauern im Klosterstadion zu sehen bekam. SCF-Vizepräsident Roland Grahammer sprach von einem typi-schen Abstiegskampf, Gästetrainer Erwin Albert sah ebenfalls „viel Kampf und Krampf“. Positiv aus Brucker Sicht war jedoch die deutliche Steigerung im kämpferischen Bereich gegenüber den letzten beiden Niederlagen. „Auch wenn jetzt einige lachen werden, aber wir haben vor dem Spiel nichts anders gemacht“, sagte Hönisch. Man habe lediglich unbedingt gewinnen wollen. „Das wollten wir gegen Weiden auch, aber da hat es nicht so ge-klappt“, sagte der Stürmer. Hönisch war an allen drei Brucker Toren direkt beteiligt und setzte damit die Forderung seines Trainers um. „Die Älteren müssen vorne weg gehen“, hatte Rainer Ulrich gefordert. Vorne weg mar-schierte auch Carsten Henrich. Der Abwehrchef präsentierte sich stellungs-sicher, spritzig und kopfballstark und zeigte damit die altbekannten Tugenden, die er zuletzt so schmerzlich vermissen ließ. Ein Lob von Hönisch kassierte auch Micha Schnellberger. Der Mittelfeldspieler erwischte zwar nicht seinen besten Tag, dennoch: „Auch wenn ihm nicht alles rausgegangen ist, hat er immer weiter gekämpft. Genau solche Spieler brauchen wir, wenn uns die etablierten Kräfte ausfallen“, sagte Hönisch angesichts von gleich sieben verletzungsbedingten Ausfällen. Es fehlten: Marc Reitmaier, Philipp Rehm, Anton Siedlitzki, Andreas Staude, Christoph Ullmann, Markus Rieger und Ro-bert Weidel. Obwohl spielerisch nicht alles Gold war, was glänzte, war Gra-hammer am Ende darum auch mit der Art und Weise zufrieden, in der der Er- folg eingefahren wurde. „Die Mannschaft hat gesehen, dass sie noch ge-winnen kann. Das gibt hoffentlich Auftrieb für die kommenden Spiele“, sagte der Ex-Profi. Denn soviel ist klar: Wenn man sich noch einmal eine Chance im Abstiegskampf erkämpfen will, muss der Sieg gegen Großbardorf der Start einer kleinen Serie gewesen sein. „Wir müssen punkten, um am Leben zu bleiben“, weiß auch Hönisch. „Auch wenn der Klassenerhalt utopisch er-scheint, wir werden uns nicht kampflos ergeben.“


Quelle: MM Andreas Daschner