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1.Mannschaft : Spielbericht (2006/2007)

BFV - Bayernliga
24. Spieltag - 24.02.2007 15:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II   SC Fürstenfeldbruck
SpVgg Greuther Fürth II 0 : 0 SC Fürstenfeldbruck
(0 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Wolfgang Lankes, Carsten Henrich, Florian Hönisch, Markus Rieger

Zuschauer

100

Ein Ergebnis, das hoffen lässt!

0:0 beim Tabellenzweiten, ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf! Mit einem engagierten Auftritt über 90 Minuten und dem notwendigen Quäntchen Glück, das bekanntlich nur der Tüchtige hat, erkämpften sich die im Herbst so arg gebeutelten Brucker SCF-Fußballer beim Start des neuen Fußballjahres einen wertvollen Auswärtspunkt. Ein Erfolgserlebnis in fränkischen Gefilden ist für die Oberbayern schon etwas Besonderes. „Wichtig ist, dass die Mannschaft an sich glaubt. Natürlich war es für uns ein schwieriges Spiel, auf das wir nun mit dem erzielten Erfolg im Rücken aufbauen können“, freute sich Rainer Ulrich über das erworbene Selbstvertrauen. Für den dritten SCF-Trainer in dieser Spielzeit gab es kein Rasten, entweder schrie er aus Leibeskräften Komman-dos Richtung Spielfeld oder gab den Bankspielern Hinweise – ganz zu schwei-gen von der Laufarbeit auf der Tartanbahn.Er „durchlebte“ das Spiel intensivst, wobei er auch etliche Male die Luft anhalten musste, als die „Fohlen-Elf“ des Zweitligisten nach der Pause den Druck erhöhte und einige ganz ge-fährliche Situationen vor dem Remlein-Tor heraufbeschwor. Mit Mann und Maus sowie Glück und Geschick brachten die Gäste die letzten „heißen“ Mi-nuten über die Zeit. Es herrschte Hochspannung im Charly-Mai-Stadion, die ehrgeizigen Youngster wollten mit aller Macht ihren Spitzenplatz untermauern,doch die Ulrich-Elf stand über weite Strecken wie ein Fels in der Brandung, der vor der Pause eigentlich nie überspült wurde. Es herrschte Ebbe vor dem SCF-Tor, Markus Remlein hatte zunächst einmal einen ruhigen Nachmittag,was sich aber mit fortschreitender Spieldauer änderte. Die Brucker Abwehr leistete ganze Arbeit, auch im Mittelfeld wurde um jeden Ball gekämpft und immer wie-der miteinander geredet, damit die Zuordnung passt. Einziger Erste-Halbzeit-Aufreger in der Offensive: In der 26. Minute touchierte ein Schuss von Florian Hönisch – aus acht Metern – die Querlatte. Apropos SCF-Sturm: Der stand in der Folgezeit nur auf dem Papier, keine fünf Schüsse wurden nach der Pause Richtung Greuther Tor abgefeuert. Dafür brannte es im Schlussakkord auf der Gegenseite lichterloh: Die SCF-Spieler standen teilweise zu weit weg von ihrem Mann, produzierten dann auch mehr eigene „Stockfehler“ und mussten sich schon gehörig strecken, damit kein„SOS“ gefunkt werden musste. „Ruhiger, nicht so durcheinander rennen“, versuchte Rainer Ulrich von außen zu koordinieren. Letztlich wurden seine Worte erhört und belohnt, an diesem Samstagnachmittag war der Fußball-Gott ein Brucker. Die zwei
klarsten SpVgg-Chancen: Einmal (70.) schlug Carsten Henrich die im Getümmel abgefeuerte Kugel noch im Fallen von der Linie, ein andermal (83.) rutschten Freund und Feind am Ball vorbei. Torhüter Markus Remlein vollbrachte seine „Tat des Tages“ bereits zehn Minuten nach der Pause, als er im Eins-gegen-Eins-Duell mit Roland Stevko Sieger blieb und den wohl entscheidenden Treffer verkinderte. 0:0 – kein Ruhmesblatt, aber der Trend zeigt nach oben. Das SCF-Team – natürlich noch mit spielerischen Defiziten - wirkte
gefestigter als im alten Jahr. Ein Ergebnis, das hoffen lässt.


Quelle: MM Andreas Daschner