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1.Mannschaft : Spielbericht (2006/2007)

BFV - Bayernliga
18. Spieltag - 04.11.2006 14:30 Uhr
VfL Frohnlach   SC Fürstenfeldbruck
VfL Frohnlach 4 : 3 SC Fürstenfeldbruck
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Andreas Staude, Christian Lippert, Florian Hönisch

Gelbe Karten

Wolfgang Lankes, Holger Seitz, Andreas Staude, Micha Schnellberger

Zuschauer

250

Torfolge

1:0 (37')VfL Frohnlach
2:0 (46')VfL Frohnlach
3:0 (61')VfL Frohnlach
3:1 (70')Christian Lippert
3:2 (76')Florian Hönisch
4:2 (80')VfL Frohnlach
4:3 (84')Andreas Staude per Freistoss

Tore durch Lippert, Hönisch und Staude reichen zu keinem Sie

Im Kellerduell der Fußball-Bayernliga fehlte dem SC Fürstenfeldbruck die not-wendige Entschlossenheit, um beim mit einer wahren „Not-Elf“ angetretenen VfL Frohnlach zu einem so wichtigen Erfolgserlebnis zu kommen. 3:4 -Er- nüchterung bei den Schützlingen von Neu-Trainer Andreas Brunner, die in einer Begegnung, die über weite Phasen der Partie nichts mit Bayernliga-Niveau zu tun hatte, die große Chance zum Befreiungsschlag verpassten. Die großspurigen Regionalliga-Pläne verstauben in der Schublade, nun muss mit dem Abstieg in die Landesliga gerechnet werden. Die Brucker verteilten vor den Toren Coburgs Geschenke, leisteten sich Fehler in Hülle und Fülle und offenbarten Probleme auf zentralen Positionen. „Nun sieht es erst einmal ganz düster aus“, stellte der arg enttäuschte SCF-Coach realistisch fest. Die VfL-Gastgeber als „Verein für Leibesübungen“ holten das Optimale aus den 90 von Kampf und Hektik geprägten Spielminuten heraus und bekamen am Schluss die besseren Wertungsnoten. Bester Beweis: Während die oberbayerischen Gäste vor der Pause im Waldstadion optisch überlegen waren, sich aber
immer wieder im Mittelfeld verhedderten, fackelten die Frohnlacher bei ihren ganz wenigen Möglichkeiten nicht lange. Sinan Bulat ließ den Ball an der Straf-raumgrenze einmal auftippen, zog vehement ab und fabrizierte am Samstag-nachmittag einen Sonntagsschuss in den Winkel. „Wir wollten uns in der zweiten Halbzeit mehr zutrauen“, lautete die Brunner-Devise. Doch die wurde bereits 20 Sekunden nach der Pause zunichte gemacht. Frohnlach hell-wach, Fürstenfeldbruck mit den Gedanken noch nicht auf dem Platz, Hannes Sommerer sagte „Danke“ und vollendete eiskalt zum 2:0. Die Brucker racker-
ten, liefen und grätschten, aber ohne die notwendige Linie, so kam es wie es kommen musste: Sommerer spazierte durch die Brucker Abwehr und sorgte für das scheinbar beruhigende 3:0 für die Hausherren. Der Mut der Verzweif-lung wurde bei den Gästen immer größer, die Brucker gaben jedoch nicht auf, die Hektik auf dem Rasen nahm zu, aber nicht die Klasse. Die Oberfranken verloren nun unerklärlicherweise die Übersicht, der SCF drückte und siehe da: Binnen sechs Minuten sorgten Christian Lippert, kämpferisch stark wie eh und je, und Florian Hönisch aus 12 und 20 Metern für ein nochmals spannendes Spiel. Nur noch 3:2! Nun herrschte Großkampf-Stimmung: Doch das „Wunder
von Frohnlach“ blieb aus, nachdem Hannes Sommerer vier Minuten nach dem Anschlusstreffer wieder für einen Zwei-Tore- Abstand gesorgt hatte. Doch ein Ruhepolster war auch dieses VfL-Tor nicht, denn Andreas Staude hatte bei einem abgefälschten Freistoß dasnotwendige Quäntchen Glück und der Ball senkte sich als Bogenlampe zum 4:3 ins Netz (84.). Die restlichen sechs Minuten und die Nachspielzeit glichen einem offenen Schlagabtausch, Frohn-lach wackelte gehörig, fiel aber nicht. Das grelle Flutlicht schien letztlich nur für die glücklichen Sieger aus Frohnlach, beim SCF herrschte triste November-stimmung.


Quelle: MM Andreas Daschner