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SC Fürstenfeldbruck e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2006/2007)

BFV - Bayernliga
17. Spieltag - 28.10.2006 15:00 Uhr
SC Fürstenfeldbruck   SpVgg Bayreuth
SC Fürstenfeldbruck 0 : 1 SpVgg Bayreuth
(0 : 1)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Andreas Staude, Dominik Dierich, Manuel Müller

Zuschauer

450

Torfolge

0:1 (33')SpVgg Bayreuth

SCF trauert einer unverdienten Niederlage nach

Norbert Schlegel, Trainer der SpVgg Bayreuth, brachte die 0:1 (0:1)-Nieder-lage der Bayernliga-Fußballer des SC Fürstenfeldbruck gegen die Franken auf den richtigen Nenner: „Wenn man schlechte Spiele gewinnt, ist man vorne dabei. Wenn man gute Spiele verliert, geht es in die andere Richtung“, resü-mierte der Franken-Coach nach dem äußerst glücklichen Sieg seiner Elf gegen eine Brucker Mannschaft, die die beste Leistung seit Wochen ablieferte, am Ende aber an der eigenen Chancenverwertung scheiterte. 8:2 Chancen zählte Brucks Coach Andreas Brunner nach der Partie zugunsten seiner Truppe. Darunter war auch ein Strafstoß, den Florian Hönisch vergab, und der bei Präsident Albrecht Huber für helle Aufregung sorgte. Abgespielt hat sich die
Szene in der 50. Minute. Eine Brucker Flanke segelte durch Freund und Feind hindurch auf den langen Pfosten, wo Dominik Dierich lauerte. Der senste aber über den Ball und ging plötzlich zu Boden. Das Leder fiel schließlich Hasanovic vor die Füße, der zum vermeintlichen 1:1-Ausgleich einschoss. Schieds- richter Thomas Stein aus dem fränkischen Homburg, der in Durchgang eins eine tadellose Leistung ablieferte, in der zweiten Halbzeit aber zunehmend unsicherer wurde, hatte einen Sekundenbruchteil zuvor aber bereits abge-pfiffen und auf Strafstoß entschieden. „Das war gar kein Elfer, sondern ein ganz klares Tor“, schimpfte Huber unmittelbar nach dem Schlusspfiff. Neben dem Unparteiischen bekam aber auch noch die eigene Mannschaft etwas von Hubers Zorn ab: „Und wir sind auch noch dumm genug, den geschenkten Elfer nicht reinzumachen.“ Doch nicht nur der vergebene Strafstoß verhinderte den durchaus möglichen und verdienten Brucker Punktgewinn. Zu ungenau agierten die Brucker Angreifer vor dem Tor. Bei Staudes Lattentreffer kam dann auch noch Pech dazu. Zudem musste man seit der 33. Minute einem vermeidbaren Rückstand hinterherlaufen. Daniel Brode hatte im Zweikampf nur die Hacken vom Torschützen Hrvoje Vlaovic gesehen. Am meisten erregte die Gemüter der Brucker Fans aber nicht Brodes Fehler, sondern die Frage, ob der folgende Schuss von Vlaovic haltbar gewesen wäre. Die Meinungen gingen dabei weit auseinander. Einerseits hatte der Bayreuther Angreifer nicht sonderlich hart geschossen. Andererseits schlug das Leder gut platziert direkt neben dem Pfosten ein. Am Ende wollte sich nicht einmal Brunner ein Urteil erlauben. Remlein selbst war nach dem Spiel ebenso wenig zu einer Stellung-nahme bereit, wie Florian Hönisch etwas zu seinem Fehlschuss sagen wollte. Zu tief saß der Frust über die unverdiente Niederlage.


Quelle: MM Andreas Daschner