Ausrüster:

Sponsoren:

SC Fürstenfeldbruck e.V.
Offizielle Homepage

1.Mannschaft : Spielbericht (2006/2007)

BFV - Bayernliga
8. Spieltag - 30.08.2006 18:00 Uhr
TSV Großbardorf   SC Fürstenfeldbruck
TSV Großbardorf 1 : 2 SC Fürstenfeldbruck
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Carsten Henrich, Markus Rieger

Gelbe Karten

Carsten Henrich, Philipp Rehm, Manuel Müller, Stefan Meisel

Zuschauer

530

Torfolge

0:1 (04')Markus Rieger
1:1 (25')TSV Großbardorf
1:2 (77')Carsten Henrich

Siegtreffer per Kopf durch Carsten Henrich

Großer Jubel nach dem zweiten Sieg in Folge, tiefe Enttäuschung nach nun drei Partien ohne Erfolg. Die Reaktionen am Mittwochabend nach dem Fürsten-feldbrucker 2:1-Triumpf in Großbardorf verteilten sich dem Resultat entspre-chend. Gästetrainer Dirk Teschke sprudelte vor Elan, Hausherren-coach Erwin Albert wollte zunächst gar keine Worte finden. „Wahrscheinlich bin ich der einzige hier im Raum, der nicht betrübt ist“, fühlte sich Teschke bei der Presse-konferenz trotzdem irgendwie gar nicht einsam und blickte in finstere Mienen der unterfränkischen Vertreter. „Der Sieg geht absolut in Ordnung“, fand der SC-Mann strahlend und erntete dabei keinen Widerspruch.„Das war eine harte Niederlage. Aber in der zweiten Halbzeit ging nach vorne bei uns nicht viel“, so Albert. Großbardorfs Übungsleiter konnte es kaum fassen, dass sich die ne-gativen Dinge vom letzten Freitag offensichtlich wiederholten. 0:3 lag der TSV da bereits nach 15 Minuten zurück. Und auch diesmal nutzte der Gegner die erste Gelegenheit. Aus halblinker Position zog Markus Rieger ab, der Ball rauschte ins lange Eck des Tores vorbei am Großbardorfer Jugendkeeper Christoph Werner, der erstmals von Beginn an für den angeschlagenen Kai Steinmetzer den Kasten hütete. „Wir sind gut ins Spiel gekommen“, freute sich dement-sprechend Teschke. Was nicht auf Selbstverständlichkeit basier-te, „denn heute kam an sich alles zusammen“. Bei München gerieten die Fürstenfeldbrucker nämlich in den ersten Stau, nach einem Lkw-Unfall bei Feucht in den zweiten. Und zu allem Überfluss hatte der Mannschaftsbus nach Verlassen der Autobahn rund 30 Kilometer vor Großbardorf Probleme mit der Schaltung, blieb weitere 20 Minuten stehen. „Eine Stunde vor Spielbeginn kam leichte Unruhe auf“, kommentierte Teschke die Herfahrt, die erst 25 Minu-ten vor dem Anpfiff endete. Deshalb begann die Partie 15 Minuten später als gedacht, endete in der Dämmerung. Mit Ernüchterung bei den Hausherren. Denn der TSV glich zwar nach 25 Minuten aus, als Sebastian Knüttel nach einer Drehung davonzog und das Leder mit links unter die Latte zimmerte. „Wir dachten, wir können uns auf dem 1:0 ausruhen. Danach war Großbardorf 20 Minuten die bessere Mannschaft. Aber nach dem 1:1 haben wir das Heft wie-der in die Hand genommen“, analysierte Dirk Teschke. „Wir mussten wieder einem Rückstand hinterher laufen und mehr tun als der Gegner“, sah Erwin Albert die Mühen bis dahin belohnt. Und die zweite Halbzeit an sich ausge-glichen. Ohne Chancen auf beiden Seiten. Bis zum 1:2 13 Minuten vor dem Ende, als Andreas Staudes Eckball den Kopf von Carsten Henrich fand. Sekun-den vorher warnte der TSV-Coach lautstark noch genau vor diesem Ereignis. Umsonst. Lediglich Florian Büttners Kopfball danach in die Arme von Keeper Markus Remlein hätte den Ausgleich bedeuten können. „Mit einem Unentschie-den“, so Albert, „wäre ich zufrieden gewesen.“ „Wir wollten uns für zehn Stunden Busfahrt mit drei Punkten belohnen“, freute Teschke das Gelingen des Vorhabens. Obwohl mit Admir Hasanovic und Markus Rieger zwei Akteure mit muskulären Problemen vorzeitig aus dem Match mussten. „Jetzt haben wir hoffentlich eine ruhige Heimfahrt“, verabschiedete sich der SC-Trainer aus der Pressekonferenz und schränkte ein: „Natürlich nur was das Technische an-geht. Gute Stimmung darf im Bus ruhig sein.“


Quelle: MM Andreas Daschner