Ausrüster:

Sponsoren:

SC Fürstenfeldbruck e.V.
Offizielle Homepage

1.Mannschaft : Spielbericht (2006/2007)

BFV - Bayernliga
3. Spieltag - 06.08.2006 18:00 Uhr
SC Fürstenfeldbruck   SpVgg Bayern Hof
SC Fürstenfeldbruck 0 : 0 SpVgg Bayern Hof
(0 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Sebastian Bootz, Florian Baier

Zuschauer

600

O : O nach hektischer Schlussphase

Die Fußballer des SC Fürstenfeldbruck müssen weiter auf ihren ersten Sieg in der noch jungen Bayernliga-Saison warten. Trotz einer insgesamt überzeu- genden Leistung gegen den Aufsteiger SpVgg Bayern Hof reichte es am Ende nur zu einem 0:0-Unentschieden. Dieses Ergebnis stand dafür buchstäblich bis zum Schlusspfiff auf des Messers Schneide. Die 600 Zuschauer bekamen in einer dramtischen Schlussphase zwei verschossene Elfmeter und ein nicht gegebenes Freistoßtor der Gäste zu sehen. Vier Minuten vor dem Ende hatte Hofs Keeper Jiri Hruby Brucks Markus Rieger zu Fall gebracht. Beim folgen-den Strafstoß von Carsten Henrich bügelte der Torsteher seinen Fehler aber wieder aus. Im Gegenzug entschied Schieds- richter Marco Achmüller aus Passau erneut auf Strafstoß, diesmal für Hof. Nach Ansicht des Unpartei-ischen hatte sich SCF-Verteidiger Florian Baier im Zweikampf mit AdmirBosnjak unlauterer Mittel bedient. Der eingewechselte Daniel Zaccanti trat zum Elfmeter an und scheiterte an Markus Remlein. Die kniffligste Szene für den Brucker Keeper war aber nicht etwa der Strafstoß, sondern eine Szene in der Nach-spielzeit. Schiri Achmüller hatte rund 25 Meter vor dem Brucker Tor einen Freistoß für Hof gegeben. Dabei hob er die Hand – das Zeichen für einen indirekten Freistoß. Hofs Müdjat Karagöz schoss den Ball jedoch direkt in den Winkel. Remlein reagierte zuerst auf den Schuss, zog dann aber seine Hände zurück. „Wenn ich den Ball berühre und er geht ins Tor, dann zählt der Treffer. Andererseits wusste ich nicht, ob der Schieds-richter nicht einen Fehler macht und doch auf Tor entscheidet“, berichtet der SCF-Keeper von den Gedanken, die ihm in diesen Sekunden durch den Kopf gingen. Remlein entschied, sich auf den angezeigten indirekten Freistoß zu verlassen, und handelte damit richtig. Der ansonsten äußerst unsichere Unparteiische gab den Treffer völlig zurecht nicht. In der restlichen Spielzeit hatte Remlein kaum etwas zu tun bekommen. Die Hofer versuchten zwar, munter mitzuspielen, waren aber spätestens ab dem Sechzehner des SCF zu unkonzentriert, um sich ernst-hafte Torchancen zu erarbeiten. Umso kälter erwischte Remlein der Strafstoß in der 90. Minute. „Da muss man dann hell-wach sein“, sagt Remlein, der nicht nur den gut ge-schossenen Strafstoß von Zaccanti abwehrte, sondern auch noch bei dessen Nachschuss bärenstark reagierte und das Remis festhielt. Einen Tipp für das richtige Eck hatte Remlein von niemandem bekommen. Dass er richtig reagierte, sei reiner Zufall gewe-sen. Über die Berechtigung des Strafstoßes war man unterdessen auf der Brucker Bank völlig anderer An-sicht, als der Schiedsrichter. „Das war kein Foul“, sagte SCF-Trainer Dirk Teschke nach dem Spiel. Darüber hinaus forder-te man von Brucker Seite beim ersten Strafstoß vehement einen Platzverweis für Hofs Keeper Hruby, da er der letzte Mann war und Rieger auf dem Weg zum Tor von den Beinen riss. „Der hätte gar nicht mehr auf dem Platz stehen dürfen, um den Elfmeter zu halten“, ärgerte sich Teschke.


Quelle: MM Andreas Daschner