1.Mannschaft : Spielbericht (2004/2005)

Zuhause bleibt der SCF eine Macht

Der SCF bleibt in der Fußball-Bayernliga zuhause eine Macht. Auch die be-kanntermaßen auswärtsstarken Gäste vom 1. FC Kötzting konnten daran nichts ändern. Zwar taten sich die Brucker eine Zeit lang recht schwer gegen die defensiv eingestellten Oberpfälzer, am Ende stand aber ein 2:0-Erfolg für die Elf von Trainer Udo Schunn. Die ersten Chancen des Spiels erarbeiteten sich jedoch die Gäste, die vom schwachen Schiedsrichtergespann profitier-ten. Peter Dvorak durfte vor den Augen des Linienrichters aus klarster Ab-seitsposition alleine auf SCF-Keeper Daniel Weber zulaufen. Brucks Torwart blieb jedoch Sieger. Auf der anderen Seite mussten die Brucker einige zumin-dest fragwürdige Abseitspfiffe hinnehmen. Dadurch hatten zunächst die Gäste die besseren Karten. Moses Bambara, Vaclav Koudela, Petr Stoilov und Peter Dvorak scheiterten jedoch aus zum Teil sehr guten Positionen. Brucks beste Möglichkeiten in dieser Phase resultierten aus einem gefährlichen 30-Meter-Hammer von Kapitän Carsten Henrich und einer Kopfballablage von Florian Hönisch, an der Bobo Vuanovic nur knapp vorbei rutschte. Pech hatten die Platzherren, als nach einer guten halben Stunde ein Kopfball von Geburts-tagskind Holger Seitz knapp am langen Pfosten vorbeistrich und kurz darauf Christoph Ullmann per Freistoß nur den Pfosten traf. Mit einem insgesamt ge-rechten 0:0 ging es in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff bekamen die Brucker ihren Gegner endlich in den Griff. Allerdings dauerte es eine Viertel-stunde, ehe die 300 Zuschauer wieder Torraumszenen sahen. Die hatten es dafür in sich. Nach einem weiten Einwuf von Carsten Henrich leitete Wester-mair den Ball weiter zu Hönisch, der aus der Drehung fast im Liegen das 1:0 erzielte. Und der in Hälfte zwei überragende Hönisch war es auch, der die Führung hätte ausbauen können. In der 63. Minute schoss er aber übers Tor, 13 Minuten später parierte der starke Gästekeeper Stefan Riederer im Nach-fassen. Zum zweiten Mal nur Aluminium trafen die Brucker zehn Minuten vor dem Ende in Person von Sebastian Bootz. Der Schlenzer des Youngster klatschte vom Lattenkreuz zurück ins Feld. Die längst überfällige Entscheidung gelang Michael Westermair in der 85. Minute. Hönisch und Michael Schrodi hat-ten ihn gekonnt in Szene gesetzt.