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SC Fürstenfeldbruck e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2004/2005)

BFV - Bayernliga
13. Spieltag - 02.10.2004 15:00 Uhr
SpVgg Bayreuth   SC Fürstenfeldbruck
SpVgg Bayreuth 2 : 0 SC Fürstenfeldbruck
(0 : 1)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Borislav Vujanovic, Holger Seitz

Rote Karten

Martin Woytalla (30')

Zuschauer

250

Torfolge

1:0 (09')SpVgg Bayreuth
2:0 (89')SpVgg Bayreuth

Unnötige Niederlage

Beim glanzlosen 2 : 0-Heimsieg der SpVgg Bayreuth über den SCF stand oft der Schiedsrichter im Mittelpunkt. Nach fünf sieglosen Spielen fand Bayern-ligist SpVgg Bayreuth wieder auf die Erfolgsspur zurück: Beim 2:0 (1:0) über den bisherigen Bayernliga-Tabellensechsten SC Fürstenfeldbruck konn-ten die Altstädter beinahe vor Ausschluss der Öffentlichkeit - nur 250 Zu-schauer bedeuteten Saison-Minusrekord - erst in der 89. Minute mit dem Schlusspunkt durch Seufert alle Zweifel am glanzlosen Heimsieg zerstreuen. In der Nachspielzeit versemmelte der eingewechselte Stapelfeld nach Vorar-beit des überragenden Sajaia eine höhere Torausbeute. Ob sich bei den Alt-städtern tatsächlich ein Aufwärtstrend abzeichnet, wird sich am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel des Neunten (17 Punkte) beim Tabellenfünf-zehnten TSV Großbardorf (13) herausstellen. „Wir haben nicht schön gespielt, aber gewonnen“, atmete nach dem Schlusspfiff SpVgg-Trainer Gino Lettieri auf. Am verdienten Erfolg gab es freilich keinerlei Zweifel, denn die Platz-herren verzeichneten ein klares Chancenplus und hatten in Mikheil Sajaia den überragenden Spieler in ihren Reihen. Seine Aktionen im Angriff hatten Hand und Fuß. Der Beweis: Er war an nahezu allen zwingenden Situationen vor dem Gästetor beteiligt. In der 9. Minute bereitete der Georgier das 1:0 vor. Er narrte im Zweikampf Fürstenfeldbrucks Kapitän Henrich und stiftete mit seiner Hereingabe Verwirrung im Strafraum der Gäste. Die SCF-Innenverteidigung verlor die Übersicht und Rasp nutzte entschlossen die Konfusion. In der 26. Minute traf Sajaja nur das Außennetz des Gästetores und lieferte die Vorlage zu Gollers Schuss in der 59.Minute, den Gästekeeper Weber per Faustabwehr klärte. Der Schlussmann hatte Glück, dass Sajaia in der 67. Minute einen Frei-stoß auf die Latte setzte. Selbstverständlich glänzte Sajaia als Einfädler des erlösenden 2:0 in vorletzter Minute. Dieser erlösende Treffer hätte längst vor-her fallen müssen: So konnten Fischer und Goller in der 17. Minute einen kapi-talen Schnitzer des Fürstenfeldbrucker Verteidiges Baier nicht nutzen, wäh-rend ein Rasp-Kopfball von Gästeschlussmann Weber mit den Fingerspitzen über die Latte gelenkt wurde. In vielen Leerlaufphasen wurde vor allem in der zweiten Halbzeit eine ordnende Hand im Mittelfeld vermisst, aus dem kaum Impulse kamen, während der Abwehr in der 63. Minute nach einer Henrich-Flanke eine Schrecksekunde nicht erspart blieb. SpVgg-Torwart Berchtold hatte sich offensichtlich verschätzt. Zu seinem Glück sprang der Ball vom Innenpfosten zurück und Berchtold konnte im Nachfassen retten. Die Brucker waren in der 2. Halbzeit zwar feldüberlegen, konnten sich aber keine zwin-gende Chancen erspielen. Schunn trat zwar wie immer mit drei Spitzen an, doch weder Bootz noch Hönisch oder Westermair konnten die hochmotivierten Gastgeber jemals in Verlegenheit bringen.Vor allem von Westermair war Schunn „relativ enttäuscht“. „Da habe ich den letzten Willen vermisst“, so Schunn. Für einigen Unterhaltungswert sorgte das Schiedsrichtergespann mit einer Serie von umstrittenen Entscheidungen. Der Höhepunkt war in der 30. Minute zu notieren: Bei einem Vorstoß wurde Füßmann knapp hinter der Mit-tellinie von Woytalla unfair gebremst. Nach Diskussionen stürzte Woytalla zu Boden. Schiedsrichter Matthias Heeg zückte die Rote Karte gegen Füßmann und Woytalla und sorgte damit für Verwunderung auf den Rängen. Eine mög-liche Erklärung hatte SpVgg-Trainer Lettieri parat; „Aus meiner Sicht wurde Füßmann versehentlich vom Platz gestellt, denn der Schubser in dieser Szene kam von Goller.“


Quelle: MM Andreas Daschner