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U13 mit Problemen in Haching

Daniel Rohn, 24.11.2009

U13 mit Problemen in Haching

5:0 hieß es am Ende für die Gastgeber aus Haching, die sich damit verdientermaßen gegen unsere U13 durchsetzten. Die Unterschiede beider Teams, sie waren klar zu sehen, vor allem im zweiten Durchgang.

Durch das frühe Gegentor konnte so etwas wie ein enges Spiel erst gar nicht entstehen, die Hachinger erhöhten dann noch in der Anfangsphase durch ein Abseitstor und einen merkwürdigen Elfmeter auf 3:0, womit die Partie recht früh entschieden war. Nach dem Wechsel gab es ein weiteres hübsches Abseitstor, bevor die Hachinger mit dem 5:0 den Sack zu machten. Zwar ergriffen auch wir immer wieder mal die Initiative, spielten uns dabei auch durchaus einige Male in das gegnerische Drittel, doch so richtig schafften wir es nicht, die Grundprinzipien unseres Spielstils umzusetzen. Was uns leider auch ein wenig vom für diese Alterstufe viel zu großen Spielfeld erschwert wurde, das dieses D-Jugend-Spiel mehr zu einem Ausdauerkontest verwandelte, denn zu einem technischen Spiel. Probleme hat uns natürlich auch unser fast körperloses Spiel bereitet, zu selten wurden Gegenspieler konsequent nicht nur gestellt, sondern tatsächlich auch attackiert. Auch problematisch, die vielen Ballverluste, die gegen einen solchen Gegner, der auch etwas mit dem Ball anzufangen weiß, einfach wehtun, weil sie auf diesem riesigen Spielfeld zu enorm viel unnötiger Laufarbeit führten.

Für die Tabelle aber spielt es keine Rolle, ob wir knapp oder deutlich verlieren. Für ein 0:1 gibt es genauso viele Punkte wie für ein 0:5. Wenn wir allerdings versuchen, nicht nur für die Tabelle zu spielen, dann kann es eine Rolle spielen. Mannschaften, die mit der Spielauffassung in ihre Partie gehen, das Spiel, wenn immer es geht, in die Hand zu nehmen, also tatsächlich die Initiative zu ergreifen, werden gegen gute Teams meist die ungünstigeren Ergebnisse mit nach Hause bringen als Teams, die es bei einer reinen Abwehrleistung belassen. Sicher, es ist uns gegen Haching nicht gelungen, oft selbst die Initiative zu ergreifen, doch der Versuch dazu war zumindest im ersten Durchgang da, auch wenn wir uns gegen gute Teams damit noch sehr schwer tun.  

Das Spiel in Haching hat uns deshalb auch sehr deutlich gezeigt, dass wir noch recht viel (Aufhol-)Arbeit vor uns haben, jeder einzelne. Haching spielt zwar keinen attraktiven oder technisch anspruchsvollen Fußball, doch haben wir hier natürlich unseren eigenen Aufholbedarf in Sachen Durchsetzungsvermögen, Aggressivität und leider auch im Bereich der Bewegungsschnelligkeit erkennen können.

Jetzt heißt es, den Antrieb nicht zu verlieren, auch nicht nach vermeintlichen Rückschlägen, von denen wir sicher noch den einen oder anderen mehr zu verarbeiten haben werden. Spiele sind nicht nur sinnvoll, wenn man am Ende als Sieger vom Platz geht. Wenn das so wäre, hätten wir einige Spiele umsonst gemacht. Haben wir aber nicht. Also, weiter geht's. Und das nächste Spiel wird kein bisschen einfacher.


Quelle:Daniel Rohn