U13 strapaziert ihr Glück gegen Paartal
Daniel Rohn, 18.11.2009
Nur knapp konnten sich unsere U13-Junioren am Ende gegen die JFG Paartal durchsetzen. Erst in der Nachspielzeit sorgten unsere Jungs für den entscheidenden Treffer zum 3:2. Spät, aber letztlich eben doch.
1. Halbzeit (1:2)
Eigentlich gab es in der Anfangsphase nicht so furchtbar viel zu kritisieren, schon in den ersten Minuten zeigten unsere Jungs offensiven Fußball und spielten sich immer wieder Torchancen heraus, der Führungstreffer schien nur eine Frage der Zeit. Er fiel nach knapp zehn Minuten, doch die Gäste nutzten unsere Sorglosigkeiten in der Defensive zu zwei überraschenden Toren. Mit dem Rückstand war es um die Mannschaft geschehen, alle waren nun nervös, und auch wenn die Jungs sich noch zwei, drei hundertprozentige Torchancen erspielten, fehlte nun die Ruhe und Selbstsicherheit, sie auch zu verwerten.
2. Halbzeit (3:2)
Ihre Ruhe schienen die Jungs nach dem Wechsel wieder kurzzeitig gefunden zu haben, erspielten sich einige Torchancen, was aber nicht gelingen wollte, war ein Tor und so wurden wir abermals immer hektischer, wollten das Tor geradezu erzwingen. Auf der Strecke blieb dabei freilich die Qualität unseres Spiels, die streckenweise einfach nicht mehr zu sehen war. So kamen auch die Paartaler noch einmal zu zwei richtig guten Torchancen. In der Schlussphase aber gelang dann schließlich doch noch der Ausgleich, ehe Moritz den Ball dann zum befreienden 3:2 in die Maschen jagte. So konnte man den anschließenden Ausflug zum Münchner Sechs-Tage-Rennen sicher ein klein wenig mehr genießen.
Warum tun wir uns derzeit so schwer?
Dafür gibt es leider nicht nur einen einzigen Grund. Natürlich sind wir in erster Linie selbst dafür verantwortlich, was wir auf dem Rasen zeigen. Dass unsere Jungs fußballerisch mehr können, als sie in den letzten Spielen gezeigt haben, ist eine Tatsache, von der sie uns auch schon überzeugt haben. Mich allemal. Dass unsere Entwicklung nicht gradlinig steil bergauf gehen würde, ist ebenfalls eine Tatsache, die mit ein wenig Erfahrung nicht mehr zu überraschen vermag. Wir arbeiten mit Kindern (oder jungen Jugendlichen), nicht mit "funktionalen Leistungsmaschinen". Und das ist auch in Ordnung so. Kinder sind in ihren Leistungen nicht stabil, zu sehr werden sie von den Dingen ihres Alltags beeinflusst. Ein Stück weit müssen wir also auch damit leben, dass man Spielergebnisse eben nicht voraussagen kann, im Guten wie im Schlechten. Und trotzdem, oder gerade deswegen haben die Jungs alle Unterstützung verdient, die wir ihnen geben können, wenn es mal nicht so läuft. Dann erst recht. Und weiterhin wird das wertvollste, was wir den Jungs geben können, unsere Geduld sein.
Ausblick
Als augenblicklich zweit"stärkste" Heimmannschaft der Liga dürfen sich unsere Jungs schon auf das letzte Heimspiel der Saison freuen, wenn in zwei Wochen die Münchner Löwen zu Gast im Klosterstadion sein werden. Davor aber treffen wir im Sportpark auf die SpVgg Unterhaching, die bislang erst eine Partie verloren hat und in neun Spielen erst zwei Gegentreffer hinnehmen musste. Ein Spiel, das uns gut tun wird, treffen wir doch dann wieder auf einen Gegner, der zweifellos besser ist als wir selbst. Dann heißt es für uns wieder, lernen von den „Großen", eine Lehrstunde wird es also auf jeden Fall werden, so oder so.
Quelle:Daniel Rohn
