U16 siegt gegen Forstenried - Umbruch scheint gelungen

Florian Schober, 12.05.2009

Die folgenden zwei Mannschaften standen sich letzten Samstag gegenüber:

Die eine galt in der Vorrunde als Mitfavorit für den Kampf um den Aufstieg (TSV Forstenried) und die andere als Abstiegskandidat (SC Fürstenfeldbruck). Es scheint als ob beim letzteren Team der Umbruch gelungen ist.

Nach einer durchwachsenen Serie (die letzten 3 Spiele), war es uns möglich, aufgrund kontinuierlich spielerischer Entwicklung, in den Spielern das nötige Selbstvertrauen und die dazugehörige Reife aufkeimen zu lassen. Die Mannschaft ist sich allmählich ihrer Fortschritte bewusst und beginnt mit einer positiv eingestellten Wahrnehmung eine souveräne Professionalität an den Tag zu legen.

Vor dem Spiel gegen den TSV Forstenried packte die Jungs, nicht zuletzt wegen diverser Spielerwechsel von Forstenried zu Bruck, der Rivalitätsgedanke und gleichzeitig ein von Euphorie geprägter Kampfgeist. Nicht umsonst wurde deswegen diesem Spiel eine sehr große Bedeutung eingeräumt.

Aber um das Spielresultat zu erläutern, benötigt es zunächst eine Erläuterung des Spielablaufs:

Die Brucker Jungs stellten wieder mal ihren Siegeswillen und ihre Spielstärke unter Beweis und arbeiteten in den ersten 10 Minuten 5 gefährliche, sowie knappe Torchancen heraus: In der 2. Spielminute schon flog ein Freistoß in den Strafraum, der nur einige Zentimeter neben den Pfosten geköpft wurde. Gleich darauf, in der 6. Minute, hatte Hakan vom Fehler der Gegner profitiert und den Ball kurz vor dem 16-er erobert und knapp am Tor vorbeigeschossen. In der 8. Minute wurde erneut ein Freistoß von Fabi ausgeführt und von Hakan per Kopf knapp zum Tor weitergeleitet. In der 11. Minute gelang es Nyaz mit einer Doppelparade, den Konter der gegnerischen Mannschaft abzufangen. In der darauffolgenden Spielphase wurde erneut eine Torchance durch Deniz, bzw. Mehmet eingeleitet.

In der 20. Spielminute konnte sich Hakan nochmals im Zweikampf durchsetzen und zum 1:0 abschließen.

24. Minute: Mehmet schießt nach einer tollen Ballannahme per Volleyschuss aufs Tor.

27. Minute: Patrick kann nach erfolgreichem Freispielen mit einem tollen Distanzschuss von der rechten Seite auftrumpfen.

28. Minute: Ebenso gelingt Hakan ein Distanzschuss, der gefährlich nahe am Tor vorbeizielt.

In der 29. Minute schießt Deniz nach tollem Doppelpass mit Fisnik mit zunächst toller Ballannahme und späteren Lupfer zum 2:0.

Nach einer unglücklichen Aktion von Nyaz erfolgte in der letzten Minute der 1. HZ das 2:1.

In der zweiten Halbzeit schaffte Forstenried den Ausgleich aufgrund 3 essentiellen Ursachen:

-         Zum einen waren 3 Spieler angeschlagen und mussten ausgewechselt werden, was natürlich erforderte, dass die eingewechselten Spieler eine gewisse Einspielzeit brauchten und anfangs nur bedingt zum Spielfluss beitragen konnten.

-         Zum anderen wollten, bezüglich des Derby-Denkens, die Forstenrieder Mannschaft unbedingt den Ausgleich schaffen und beeindruckten durch eine frische Spielgestaltung und offensive Gefährlichkeit.

-         Als letzter Grund ist auch die Fehlentscheidung des Schiedsrichters anzuführen, denn das sogenannte Ausgleichstor war nicht regulär erzielt worden, da der Torschütze sich zuvor im Abseits befand.

 

Nach dem 2:2 waren die Brucker Jungs fest entschlossen, 3 Punkte mitzunehmen und keinen Sieg herzuschenken. Dies führte dazu, dass von Seiten der Brucker Mannschaft ein enormer Druck ausgeübt wurde. Kurz darauf folgte das 3:2 und nach einer Torchance von Puya wurde dieser durch ein Foul im Strafraum zu Fall gebracht, worauf Mehmet den Elfmeter erfolgreich verwandelt hat und zum verdienten 4:2 aufgeschlossen hat.

Fazit: Ein spielerisch unterhaltsames Spiel, welches durch tolle Einzelleistungen und schnelle Spieler auf der Seite von Forstenried und durch einen enormen Mannschaftsgeist und kreativen Kombinationsfußball seitens der Brucker eine persönliche Note bekam.

Mein Lob gilt besonders beiden Mannschaften, die trotz einiger Rivalitäten sich nur auf einen schönen Fußball konzentrierten und sich vollkommen sportlich verhielten.

 

(Quelle: Siavosh)