U12 - Arbeitssieg gegen Unterpfaffenhofen
Reiner Wenig, 01.10.2011
Was die Jungs im ersten Abschnitt spielten, ging nicht auf die berühmte Kuhhaut. Grausam wie die eigentliche SCF-Spielphilosophie im wahrsten Sinne des Wortes mit Füßen getreten wurde. Frei nach dem Oktoberfestmotto „hoch und weit des is a Freid“ wurden sehr viele Bälle blind nach vorne gedroschen. Die Außenspieler blieben nicht am Flügel und im Mittelfeld wurde gedribbelt bis der Ball verloren wurde. Beim einzigen guten Angriff in der ersten Halbzeit konnte ein sehenswertes Tor erzielt werden. Ansonsten waren nur 2 Ecken und ein Torschuss zu verzeichnen. Viel zu wenig für ein Heimspiel. Die Gäste merkten - auch nach dem Tor -, dass der SCF meilenweit von der Normalform entfernt war. Nach einem mehr als haltbaren Schuss kamen die Gäste aus Unterpfaffenhofen mit ihrem 1. Torschuss zum überraschenden Ausgleich und wir bauten den Gegner selbst auf. Nach diesem Tor hätte man den Zuschauern ernsthaft Schmerzensgeld bezahlen müssen. Nix ging mehr und die Gäste kamen immer mehr zu im Ansatz nicht ungefährlichen Distanzschüssen.
Zu dem schwachen Spiel passte die Anzahl von ca. 20 falschen Einwürfen. Auch der Schiedsrichter hatte Mitleid und Pfiff für jede Mannschaft nur 2 falsche Einwürfe ab.
In der Pause konnte kein Spieler die Frage beantworten „warum so gespielt wurde“. Entsprechend ging man aus der Kabine mit dem klaren Auftrag „schnelles und flaches Passspiel“. Und es entwickelte sich zwar kein hochklassiges, aber doch besseres SCF Spiel. Das Tor zum 2:1 fünf Minuten nach der Halbzeit gab der Mannschaft wieder Sicherheit. Zum Ende konnte der SCF noch 2 Tore drauflegen gegen die Upfinger bei denen die Kräfte und Moral doch von Minute zu Minute mehr nachließen.
Fazit:
Erste Halbzeit war nichts. Die 2te Halbzeit zeigte den Willen das Spiel zu gewinnen und ein Team, das sich ins Spiel hinein arbeitete. Insgesamt war es ein verdienter 4:1 Sieg und bestätigt erneut, dass die 2000er in der Kreisliga auch mitspielen können ohne die Ausbildung auf alternativen Spielpositionen zu vernachlässigen. Es ist noch Luft nach oben, aber der Gegner war auch nicht unbedingt einfach zu spielen. Mund abwischen und weiter.
Es spielten: Basti (Torspieler), Arjun, Korbi, Sydney, Fabi, Lukas, Simon, Sandro, Mert, Alex, Niko, Jojo und Clemens.
