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Hoher Sieg mit angezogener Handbremse

Klaus Wersching, 26.03.2011

Hoher Sieg mit angezogener Handbremse

SC Fürstenfeldbruck  - SG Eurasburg    8:1 ( 5:1 )

Mit  einem auch in dieser Höher verdienten Sieg gegen den Tabellenvorletzten startete die U15 in die Rückrunde. Vom Anstoß weg zeigte sich, dass die Spieler des SCF im Bezug auf die individuelle Stärke dem Gegner überlegen waren.  Leider war das auch Anlass für viele unserer Spieler, das Spiel etwas träge und überheblich zu beginnen.  Das Spiel ging zwar fast immer in Richtung Eurasburger Tor, aber leider nicht in dem Tempo und mit der Dynamik, die aufgrund der individuellen Fähigkeiten möglich gewesen wären.

Prompt führte der erste „Besuch“ der Eurasburger im Strafraum des SCF nach etwa 10 Minuten zum überraschenden 0:1 Rückstand als die Abwehr den Ball nicht konsequent aus der Gefahrenzone brachte.

Mit einem direkt  verwandelten Freistoß aus etwa 25 Metern glich Patrick Ochsendorf nur einige Minuten später aus. Julian Hoffmann setzte sich nach 20 Minuten auf der rechten Seite gut durch und seinen Flachpass drückte Panagiotis Salatas über die Linie zur 2:1 Führung. Damit war die Gegenwehr der Gäste endgültig gebrochen. Sie mühten sich aufopferungsvoll und jederzeit fair, aber immer öfter vergebens. Matej Kopic, Dominik Wiedemann und Alex Haas trafen bis zum Seitenwechsel zum 5:1 Halbzeitstand.

Angesichts der in der zweiten Halbzeit  noch deutlicheren  Überlegenheit in der individuellen Ballbehandlung verflachte das Spiel immer mehr. Statt mit gekonnten direkten Spielzügen ihre Dominanz auch zahlenmäßig deutlich zu machen, verzettelten  sich die Spieler immer öfter in Einzelaktionen. Ein eklatanter Torwartfehler und zwei Treffer von Julian Hoffmann brachten zwar den Endstand von 8:1. Eine Glanzleistung unseres Tams war das allerdings nicht.

Fazit: Dieses Spiel zeigte deutlich, auf was sich unsere Spieler  im Verlauf der Rückrunde immer wieder einstellen müssen:  Wollen unsere Spieler „nur gewinnen –ganz gleich wie“ oder ist es das Ziel jedes Spielers und der Mannschaft, in jedem Spiel  unabhängig vom Leistungsvermögen der Gegner an die eigene Leistungsgrenze zu gehen. Nur wenn die Spieler des SCF mit dieser Einstellung in die Spiele gehen, werden sie sich am Saisonende auch wirklich verbessert haben. Wenn das unser  Ziel ist - was wir als Verantwortliche hoffen – dann muss künftig angefangen bei der Körpersprache bis hin zur Konzentration in der Ballbehandlung und zum Körpereinsatz in jedem Spielzug deutlich mehr kommen als an diesem Tag trotz des klaren Sieges.