F1/F2-Topstar-Junior-Cup beim TSV Fischach
Müslüm Kilinc, 15.01.2011
Beim diesjährigen "Topstar Junior Cup" - gespickt mit teilweise hochkarätigen Gegnern - gab es heute für unsere gemischte Mannschaft aus U8- und U7-Spielern nichts zu holen. Unter 12 Mannschaften wurden wir Elfter.
Turniersieger wurde die U8 vom Hertha BSC Berlin, zweiter die U8 des FC Augsburg (Endstand: 3:1). Dritter wurde die U8 der Stuttgarter Kickers und vierter die U8 des 1. FC Nürnbergs (Endstand: 2:1).
Unsere Ergebnisse im Einzelnen:
Vorrunde:
SC FFB 1 : 2 TSV Zusmarshausen (2002er)
SC FFB 1 : 2 TSV Schwabmünchen (2002er)
SC FFB 0 : 6 Stuttgarter Kickers (2003er)
SC FFB 0 : 6 SSV Ulm 1846 (2003er)
SC FFB 0 : 5 1. FC Nürnberg (2003er)
Platzierungsspiel um Platz 11:
SC FFB 6 : 5 TSV Fischach (2002er)
(1 : 1 nach der regulären Spielzeit; im anschließenden 7m-Schießen trafen alle unsere Schützen, der TSV Fischach vergab einmal)
Interessant war die Zusammenstellung der Altersklassen im Turnier:
Alle "normalen" Vereine durften mit ihrer U9 (2002er SpielerInnen) anreisen, während sogenannte "Top-Mannschaften" nur mit ihren U8-Spielern (2003 und jünger) antreten durften. Der SCF wurde aufgrund seiner letztjährigen Erfolge in die Reihe der Top-Mannschaften eingeordnet und nur mit der U8 eingeladen.
Leider wurde dabei nicht berücksichtigt, dass die diesjährige U8 des SCF in der Breite (noch) nicht die spielerische Qualität der letzten Jahre besitzt. Mit nur vier U8-Spielern und drei U7-Spielern konnten wir dieses Jahr deshalb nicht wie gewohnt die Farben des SCF auf den vordersten Plätzen vertreten.
Das Turnier hat viel zum individuellen Weiterkommen unserer Spieler beigetragen:
Jeder Einzelne ging heute in jedem Spiel bis an seine individuelle Grenze (was dabei hilft, diese zu überwinden), weil er deutlich mehr als sonst üblich gefordert war.
Turniere mit Beteiligung von Lizenzvereinen helfen aber auch dabei, dem einzelnen Spieler zu zeigen, was fußballerisch möglich ist (Lernen am Modell). So kann er sich selbst Ziele setzen, die es anzustreben gilt.
Jeder einzelne Spieler hat zudem in jeder Sekunde des Spiels Moral und Willen gezeigt und bewiesen, dass man sich auf ihn verlassen kann.
Und zu guter Letzt wurde die Kameradschaft untereinander besonders gestärkt durch das Bewusstsein, als "Underdog" gegen die Großen zusammenhalten zu müssen.
Fazit:
Ein durch und durch wertvolles Turnier für alle Beteiligten.
Weitere Gedanken zum Turnier:
Der Modus des "Hier 2002er, dort 2003er" führte oft dazu, dass die 2003er-Mannschaften ihre spielerischen Qualitäten gegen körperlich deutlich größere Kinder nicht in angemessener Weise präsentieren konnten. Das war schade. Die spielerische Klasse der Lizenzmannschaften setzte sich zwar meist trotzdem durch, das Spiel selbst war in solchen Fällen aber oft nicht mehr schön anzuschauen. Ein reines 2003er-Turnier wäre deshalb schöner gewesen.
Die Kinder freuten sich über sehr schöne vergoldete Pokale, die andernorts nicht mal ein Turniersieger erhält. Deshalb ein Danke an dieser Stelle.
Die Organisation des Turniers war praktisch perfekt.
Die Leistung der Schiedsrichter war hervorragend! Ich kann mich an keine einzige strittige Situation erinnern, weder bei uns noch bei den vielen anderen Spielen. Alle Achtung.
