Ausrüster:

Sponsoren:

SC Fürstenfeldbruck e.V.
Offizielle Homepage

U12 auf Tour: Drei Spiele in vier Tagen

Tomas Zivcic, 19.10.2010

U12 auf Tour: Drei Spiele in vier Tagen

Das Spiel in Kürze (TSV Moorenweiß)

SCFU12 : TSV Moorenweiß         6:0 (2:0)

Gegen die Gäste aus Moorenweiß, die sich lange bemühten das Ergebnis offen zu gestalten, brauchten unsere Jungs bis zur zweiten Halbzeit, bis sie endlich „leichtes“ Spiel hatten. Dabei kamen auf unserer Seite wieder alle Spieler zu ihren Einsätzen und wir konnten auch wieder einige neuen Positionen ausprobieren.

 

Das Spiel in Kürze (Red Bull)

Red Bull Salzburg : SCFU12          3:2 (1:1, 1:0, 1:1)

 

Wir spielten bei dem österreichischen Proficlub 3x20Minuten. Schon nach dem ersten Drittel wurde klar, dass es kein vereinbartes „viertes Drittel“ geben würde. Die Begegnung verlangte unseren Jungs natürlich alles ab, und da mit Mario Gross und Lukas Höhninger zwei wichtige Akteure fehlten wurde die Situation nicht einfacher. So war das Wechseln ab der zehnte Minute ein Selbstläufer, da man einfach nur angeschlagene oder erschöpfte Spieler ersetzte. Großartige „spieltaktische“ Wechsel konnten nicht gemacht werden, man stopfte mehr die Lücken. Trotzdem konnten die Jungs das 3-4-3 und 4-3-3 unter Wettkampfbedingungen erproben.

Das Spiel blieb fair, hatte aber die Härte, die man auf so einem Niveau eben mitbringen muss und für die einige unserer Jungs noch nicht bereit sind. Trotzdem lieferten wir ein sehr gutes erstes Drittel ab, bei dem die Devise lautete „Mitzuspielen“ solange es möglich ist. So konnten wir die Salzburger gut in der eigenen Hälfte beschäftigen, mussten aber auf der anderen Seite ständig mit den Durchbrüchen der schnellen Außenspieler leben. Philipp Poggenseier erzielte nach Vorarbeit von Tobias Holzleitner den nicht unverdienten 1:1 Ausgleich.

Im zweiten Drittel war es auch der Wechsel und Umstellungen geschuldet, dass wir praktisch nur versucht haben zu überleben. Die Salzburger schlossen uns am Sechzehner ein, Anspiele nach Vorne wurden problemlos abgefangen und nur unter hohem Aufwand gelangen uns einige Vorstöße, die aber nur Zeit und Entlastung brachten, und nichts Zählbares. Dieses Drittel ging auch mit 0:1 verloren, wobei uns das Ergebnis schmeichelte.

Im Dritten Drittel mussten wir zwar frühzeitig einem Rückstand hinterher, wurden aber im Verlauf der Partie stärker und uns gelangen mehrere schöne Angriffe, die aber alle von Einzelleistungen geprägt waren. Einer der Angriffe rutschte dem Salzburger Keeper durch die Hände und wurde von Patrick Sy verwandelt. Am Ende wurde dann Kevin Roth zweimal freigespielt und hätte tatsächlich auch noch das 3:3 machen können.

 

Kommentar

Gegen die guten Salzburger war vor allem auffällig wie abhängig wir von überragenden Einzelleistungen sind. So wäre uns im ersten Drittel ohne den hervorragend aufgelegten Alex Schulze im Tor, der viele Alleingänge und Durchbrüche entschärfte, das Ergebnis fast enteilt. Ohne einen Florian Hartl im Defensivzentrum, der einfach jede Täuschungsbewegung antizipiert, wäre das zweite Drittel vor die Hunde gegangen, und ohne das Anschieben und die Ballgewinne eines Maxi Braun wäre es nie zu der sehenswerten Schlussoffensive gekommen. Natürlich muss man auch andere Spieler hervorheben, ein Tobias Holzleitner zeigt nahezu in jeder Aktion seine Extraklasse, ein Patrick Sy überzeugt mit Tempo und Torriecher, ein Nico Wühr durch Leichtfüssigkeit und so fort. Jeder Junge hat am Ende des Ausfluges eine kleine Einzelkritik erhalten und diese wird auch immer wieder wiederholt werden, denn wir müssen anspruchsvoller werden.

Wir müssen einen hohen Anspruch an unsere Talente stellen. Wir erwarten, dass ein SCFler einen gegnerischen Lizenzspieler nach Strich und Faden austanzen kann und das zu jeder Zeit, und warum nicht? Es gibt keinerlei Unterschied zwischen einem Red Bull Salzburg Spieler, einem FC Bayern Spieler oder einem 1.FC Köln Spieler und einem talentierten SCF Spieler, außer dem Trikot. Die Lizenzvereine haben eben in der Breite mehr Talente gleicher Qualität auf einem „Haufen“. Unsere Jungs werden in den nächsten Wochen weiterhin gezielt an ihrer Handlungsschnelligkeit und an ihrem Trickreichtum im 1:1 unter Druckbedingungen arbeiten.

Vielen Dank an die beiden Elternsprecher für die Organisation des Spieles und an die Gastgeber für die professionelle Atmosphäre und die Gastfreundschaft.

 

Das Spiel in Kürze (VfL Kaufering)

SCF U12 : VfL Kaufering                               2:1 (2:0)

Die Kauferinger waren die erwartete Nuss, die durch zwei Tore von Philipp Poggenseier geknackt wurde. Sehr positiv war, dass die Gäste versuchten zu jederzeit mitzuspielen und das Spielfeld so eng wie nur möglich zu machen.

Gut ist, das es solche „Spitzenspiele“ nur einmal pro Halbserie gibt, denn man ist ja gezwungen sie zu gewinnen und um zu gewinnen muss man Dinge machen, die nicht und unter keinen Umständen in den Aufbaubereich gehören. So setzten wir erst kurz vor Schluss einen Auswechsler ein, einen zweiten gar nicht.

Solange einzig Ergebnisse zur Bewertung der Jugendarbeit und der Trainer herangezogen werden, ist die gesamte Jugendarbeit zum Scheitern verurteilt. Es ist wichtig das immer und immer wieder zu wiederholen.