U16 holt den ersten Dreier
Tomas Zivcic, 25.09.2010
Im dritten Auftritt war es dann endlich so weit. Unsere Jungs erspielten sich gegen die JFG Ammertal ein 3:0 und konnten so eine erneute weite Rückreise mit einem guten Gefühl zurücklegen.
Das Spiel in Kürze
Schon in den ersten zehn Minuten konnten sich unsere Jungs mehrere gelungene Abschlussaktionen erspielen, die aber allesamt knapp am Tor vorbei gingen. Was nach einer vielversprechenden Begegnung aussah verflachte in den nächsten Minuten zunehmend. Bis zur Halbzeit wurde kein einziger Torschuss auch nur in die Nähe des heimischen Tores abgegeben. Ganz anders sah es da auf der Seite der JFG Ammertal aus. Sobald die Jungs über die Mittellinie traten war das Visier unten. So wurden etwa 20 Torschüsse in Richtung Brucker Gehäuse gezimmert, von denen aber gut die Hälfte aus fast 40 Metern abgefeuert wurden. Gefährlich war kein einziger.
Auf der Brucker Seite kam mit Samet Göz etwas mehr Ruhe ins Aufbauspiel, dass aber zu allen Zeiten viel zu hektisch und dadurch auch fehlerbehaftet blieb. In der zweiten Halbzeit war dann die Unsicherheit so groß, dass man praktisch nur weite Bälle über die sehr hoch verteidigenden Gastgeber schlug und dann den zweiten Ball suchte.
Diese Spielweise führte schließlich auch zum Erfolg. Nach einer schönen Hereingabe von Michael Still vollendete Samet Yilmaz aus elf Metern mit einem sehenswerten Kopfball. Danach konnte Zeijd Hodzic aus gut 25 Metern das Leder unter die Latte zum 2:0 zimmern. In der Nachspielzeit gelang Lukas Frickenstein nach einem Eckball der 3:0 Endstand.
Kommentar
Insgesamt muss man die Truppe loben. Der Einsatz und die Disziplin hat zu allen Zeiten gestimmt. Was fehlte war die Ruhe am Ball und es ist schwierig auf Ballbesitz zu spielen, wenn man nicht die Bereitschaft und Sicherheit mitbringt auch unter Druck den Ball halten zu wollen. Die schnelle Lösung nach Vorne ist einfach viel zu zufällig, manchmal klappt es und manchmal geht man leer aus. Unser Ziel ist es aber die Spiele zu bestimmen und Chancen zu kreieren, nicht darauf zu hoffen, dass der Gegner mehr Fehler macht als wir. Daran werden wir in der nächsten Zeit noch stärker arbeiten müssen.
