C2-Junioren : Spielbericht (2007/08)

Ein Schritt zurück, zwei nach Vorne...

In der ersten Hälfte fand man sich von Außen in alte Zeiten zurückversetzt. Der SCF hatte den Ball, wußte aber nicht wirklich etwas damit anzufangen. Es wurde von Mann zu Mann gespielt, die Stürmer selten in Szene gesetzt, da auch in keinster Bewegung zum Spielgeschehen, und das gezielte Anbieten und Nachrücken ohne Ball fand zwar statt, aber niemals im notwendigen Tempo.
Ab und zu blitzte das Einzelkönnen unserer Akteure auf, ob Philipp Ropers, Basti Ranftl oder Burak Yilmaz, die immer wieder Aktionen setzen konnten, aber keine Durschlagskraft entwickelten. Steve Alevras brachte nach seiner Einwechslung dann die ersten richtig guten Impulse nach vorne und war über das gesamte Spiel Unruheherd.

Den Treffer kassierte man durch einen groben Absicherungsfehler und Olching bestrafte das konsequent.

Die zweite Halbzeit war von der Einstellung und vom Tempo dann SCF gemäß. Man schnürrte die Olchinger ein, diese blieben zwar gefährlich, aber hofften zusehr auf den Zufall als Gehilfen.
Man selbst trug, angetrieben von einem sehr agilen Philipp Ropers, Angriffswelle um Angriffswelle vor. Spielte teilweise sehr konstruktiv und mit Plan, profitierte aber auch von den vielen Defensivfehlern der Olchinger.

Dennoch scheiterte man ein ums andere Mal an der eigenen technischen Umsetzung, einem Abwehrbein oder dem Schlussmann.
Erst Sani Torogh gelang es einen Abfehlrfehler auszunutzen und die Kugel im 1:1 gegen den Olchinger Torwart souverän ins Eck zu schnippeln.
Danach war auf beiden Seiten noch mehr möglich.

Die U14 sollte die Lehre daraus ziehen, wirklich den Spaßfussball der zweiten Hälfte als ständigen Massstab an sich selbst zu stellen. Dann ist Fußball auch sehenswert UND erfolgreich.


Der Liebe Abschluss
Großes Manko war heute leider wieder einmal die letzte Aktion vor dem Tor. Die technische Umsetzung ist die eine Sache, das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten die andere, aber viele Jungs scheitern schon bei der Entscheidungsfindung. Unsere Jungs wissen in dieser hohen Drucksituation einfach nicht schnell genug, nicht die richtige, sondern irgendeine Entscheidung zu treffen, und deshalb sind sie dann immer zu langsam und vergeigen die besten Möglichkeiten.
Mehr Selbstsicherheit und mehr Ruhe am Ball auch, und besonders in dieser letzten Aktion werden wir zusammen noch verbessern müssen.