C-Junioren : Spielbericht (2007/08)
20. Spieltag - 31.05.2008 14:00 Uhr
| TSV Milbertshofen | SC Fürstenfeldbruck | |||
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3 | : | 2 | ![]() |
| (3 | : | 0) | ||
Spielbericht
Gleich zu Beginn brachte der SCF im Bezirksoberligaduell gegen den TSV Milbertshofen bereits einige stark herausgespielte Angriffe zum Abschluss. Zelimir Tosic scheiterte bereits nach 10 Sekunden per Kopf und knapp darauf donnerte Phillip Schauer den Ball aus 20 Metern gegen die Querlatte. Erst später tauchten die Milbertshofener das erste Mal in der Hälfte der Brucker auf und machten hierbei deutlich, dass die Partie für den SCF kein Spaziergang werden wird. Trotzdem hatten die Brucker die wenigen Aktionen der Hausherren relativ gut im Griff, bis Milbertshofen ein Missverständnis im Abwehrverbund der Brucker eiskalt zur überaschenden 1:0-Führung ausnutzte. Fürstenfeldbruck machte weiterhin das Spiel, der TSV erhöhte dafür per indirekt ausgefürtem Freistoß per Kopf, dessen Flanke eigentlich leicht zu verhindern gewesen wäre auf 2:0.
Über weite Strecken war das Spiel der Brucker U15 relativ ansehnlich, es wurde meisst erfolgreich versucht, die Angriffe mit bedacht vorzutragen und weniger dem Zufall zu überlassen. Was leider fehlte war die letzte Entschlossenheit vor dem gegnerischen Tor, um schneller und klarer zum Abschluss zu kommen und stark aufgebaute Angriffe wurden im letzten Moment immer wieder durch eigene technische Fehler selbst vereitelt. Milbertshofen erhöhte noch vor der Pause auf 3:0 per Distanzschuss, was zusammen mit dem Spielverlauf auch weiterhin dazu beitrug, dass die Mannschaft in den letzten 15 Minuten der ersten Halbzeit zu hektisch und ungeduldig agierte und moralisch etwas angeschlagen über den Platz schlich. Trotzdem versuchte man nach der Pause die Partie nicht verloren zu geben und die Mannschaft kam nach 15 Minuten wieder bis auf 2:3 heran. Wenn auch einige Möglichkeiten für weitere Treffer vorhanden waren, blieb es aber bei der 2:3-Niederlage.
Auch wenn alle drei Gegentreffer nicht zwingend fallen hätte müssen und auf individuelle Fehler zurückzuführen waren (auch das dritte Tor wäre zu verhindern gewesen, wenn die Mannschaft geistig etwas "beweglicher" agiert und schneller umgeschaltet hätte), so war doch erkennbar, das die Brucker im Spiel gegen den Ball sich zu häufig allein gelassen haben und nicht mit der notwendigen Konzentration an die Sache herangegangen waren, was somit etliche unnötige Fouls mit sich gebracht hatte, bei denen die Brucker immer einen Schritt zu spät gekommen sind.
Am Ende darf man aber trotz der Niederlage die Partie nicht zu negativ bewerten, da der Schwierigkeitsgrad über die Vorgabe, Tore durch Kombinationen von hinten bis vorne gezielt aufzubauen, ungleich zu dem Stil der Kontrahenten steht. Am Spieltempo nach vorne muss die Mannschaft aber noch arbeiten!


