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1.Mannschaft : Spielbericht (2008/2009)

BFV - Landesliga Süd
13. Spieltag - 02.10.2008 19:30 Uhr
SC Fürstenfeldbruck   TSV Schwabmünchen
SC Fürstenfeldbruck 2 : 3 TSV Schwabmünchen
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

Florian Baier, Fehmi Sevinc

Assists

Christoph Prechtl, Andreas Neumeyer

Gelbe Karten

Simon Bachsleitner, Admir Hasanovic, Wolfgang Lankes, Leandro La Torre

Gelb-Rote Karten

Wolfgang Lankes (88')

Zuschauer

180

Torfolge

1:0 (06')Florian Baier (Christoph Prechtl)
2:0 (21')Fehmi Sevinc (Andreas Neumeyer)
2:1 (28')TSV Schwabmünchen (Eigentor)
2:2 (84')TSV Schwabmünchen
2:3 (90')TSV Schwabmünchen

Durch Unvermögen 2:0-Führung verspielt

Die drei Spiele andauernde Siegesserie der Landesliga-Fußballer des SC Fürstenfeldbruck ist beendet. Gegen den TSV Schwabmünchen setzte es eine 2:3 Niederlage. Betretene Gesichter am Donnerstagabend. Die Kicker vom SCF kassierten eine völlig unnötige 2:3 (2:1)-Niederlage, bei der die Brucker eine 2:0-Führung durch eigenes Unvermögen verschenkten. "Es reicht einfach nicht, wenn man von 90 Minuten nur 20 gut spielt", ärgerte sich SCF-Trainer Thomas Holz nach dem Spiel. Co-Trainer Christian Rutz war noch völlig sprachlos, als seine Spieler bereits beim Auslaufen waren. Was das Trainergespann so ärgerte, war nicht etwa die Niederlage selbst, sondern die Art, wie sie zustande kam. 20 Minuten lang spielte der SCF Fußball von einem anderen Stern. Die Gäste wurden praktisch in Grund und Boden gespielt. Die mitgereisten Gästefans rechneten nach dem 2:0durch Florian Baier und Fehmi Sevinc bereits mit einer Klatsche. Die Hilflosigkeit der Schwabmünchener ver-deutlichte deren Trainer Claus Brandmair mit dem resignierten Ratschlag an seine Elf: "Dann sucht euch doch eure Gegenspieler". In der Tat hatten die Gäste Glück, dass Florian Mayr und Admir Hasanovic beim Abschluss zu ver-spielt agierten und Simon Bachsleitner bei einer Flanke nur um Zentimeter den Ball verfehlte. Sonst wären sie bereits nach 20 Minuten aussichtslos mit 0:5 im Hintertreffen gelegen. Diese Überlegenheit führte bei den Bruckern offen-bar zu einer Überheblichkeit, die ihnen letztlich das Genick brach. "Wir haben plötzlich nur noch Laissez-faire-Fußball gespielt", schimpfte Holz. Mit einem Mal wollte beim SCF offenbar jeder derjenige sein, der den Gästen mit dem 3:0 den Todesstoß versetzte. Dabei übersahen die Spieler jedoch, dass sie damit den Schwabmünchenern genau in die Karten spielten. Statt aus einer kompak-ten Abwehr heraus ihr Spiel aufzubauen, agierten die Brucker viel zu eigen-sinnig und luden die Gäste damit zum Konterspiel ein, das diese mit ihren drei pfeilschnellen Offensivkräften fast perfekt beherrschten. Zu allem Übel leitete Tobias Meisl auch noch mit einem unglücklichen Eigentor die Aufholjagd ein. Vorwürfe machte Co-Trainer Rutz dem Verteidiger nicht: "Sowas kann immer mal passieren." Viel schlimmer sei es gewesen, dass man völlig die Ordnung verloren habe. "Da kannst Du schreien und machen, was Du willst. Das ist, wie gegen eine Wand reden", fand Rutz. "Wenn man einmal weg ist, dann kommt man nicht mehr rein", sagte auch Stürmer Andreas Neumeyer über den vergeblichen Versuch, den verlorenen Faden wieder aufzunehmen.
Geburtstagsgeschenk blieb aus:
So hatte sich SCF-Stürmer Andreas Neumeyer seinen 24. Geburtstag nicht vorgestellt. Statt den vierten Sieg in Folge zu feiern, galt es, eine unnötige Schlappe zu verdauen. Neumeyer blieb es verwehrt, sich selbst ein Geburts-tagsgeschenk zu machen. Allerdings bereitete er das 2:0 durch Fehmi Sevinc mustergültig vor. Jedoch war Neumeyer auch gehandicapt. Wegen einer Er-kältung musste er nach einer guten Stunde Platz für den ebenfalls glücklosen Mirza Dzafic machen.


Quelle: MM Andreas Daschner