2.Mannschaft : Spielbericht (2007/2008)

Mit Fortuna im Bunde

Fortuna hat offenbar den Weg zurück nach Fürstenfeldbruck gefunden. Gegen den FC Garmisch-Partenkirchen war die Glücksgöttin eindeutig auf
Seiten der Landesliga-Reserve des SCF und bescherte den Hausherren einen glücklichen 2:0-Erfolg, den Robert Ilic erst in der Nachspielzeit mit einem Kontertor klar machte.
„Das war ein blödes Spiel. Die Gegner stellen sich gegen uns hinten rein und warten auf unsere Fehler. Wenn uns dann nicht gleich ein schnelles Tor ge-lingt, wird es ganz schwer“, lautete das Fazit des Routiniers nach dem Schlusspfiff. Vor allem der Gedanke des blöden Spiels dürfte auch dem einen oder anderen der 70 Zuschauer durch den Kopf geschossen sein. Beide Teams zeigten nicht unbedingt Bezirksliga-Niveau, Torchancen blieben dementsprechend Mangelware. Die Brucker leisteten sich darüber hinaus
zahlreiche Stockfehler. Die hohe Zahl an individuellen Fehlern führte Trainer
Dirk Teschke darauf zurück, dass seine Elf bereits das dritte Spiel inner-halb einer Woche bestreiten musste. „Da fehlte oft die Konzentration.
Wir hatten von Anfang an keine Ruhe im Spiel.“ Mit ein Grund dafür war sicherlich auch die frühe Verletzung von Thomas Hirsch. Für ihn kam Sebastian Hüttner, der nach seinem Urlaub aber noch Trainingsrückstand hat.
„Das hat uns etwas aus dem Konzept gebracht, vor allem weil wir auch noch nie in dieser Formation zusammengespielt haben“, sagte Teschke.
Von der Schuld andem insgesamt schlechten Spiel wollte der SCF-Coach seine Spieler deswegen aber nicht freisprechen. „Wir waren nicht aggressiv genug. Garmisch war in den Zweikämpfen einen Tick präsenter. Wir hätten uns nicht beschweren müssen, wenn wir das Spiel nicht ge-winnen, oder am Ende sogar noch verlieren.“ Dass es schließlich doch zum Sieg reichte, war Philipp Edelmann zu verdanken. Bei dem Youngster wech-selten sich insgesamt zwar Licht und Schatten ab, einer der lichten Momente leitete aber die Fürhung ein. Edelmann spielte Hasanovic frei, der am Fünf- meterraum quer legte. Leandro La Torre brauchte das Leder nur noch über die Linie zu drücken. Wer nun jedoch dachte, dass das den Bruckern die nö-
tige Ruhe geben würde, der sah sich getäuscht. Die Garmischer drängten nun mit aller Macht nach vorne, die junge SCF-Abwehr, der das Fehlen von Alwin Gerber deutlich anzumerken war, geriet einige Male stark ins
Schwimmen. Die wenigen Konter der Brucker blieben lange Zeit zu ungenau, um das Garmischer Tor in Gefahr zu bringen – zumindest bis zur Nach-spielzeit als Ilic zuschlug.