1.Mannschaft : Spielbericht (2005/2006)

Lockeres 2:0 heimgeschaukelt

Endlich ist für die Brucker Bayernliga-Fußballer der fränkische Niederlagen-Fluch vorbei. Im letzten Auswärtsspiel beim Absteiger Quelle Fürth konnten die Schützlinge von Dirk Teschke ungefährdet ihre Kreise ziehen und siegten sicher mit 2:0 Toren. Die Gäste von der Amper hatten jederzeit das Geschehen im Griff, dies fiel umso leichter, da der erste sehenswerte SCF-Angriff bereits mit der Führung belohnt wurde. Stürmer Andreas Neumeyer schaltete blitz-schnell, als die Gastgeber an der Mittellinie sich einen Stockfehler leisteten, und sprintete mit dem Ball unaufhaltsam in Richtung Tor. Der herausstürzende Torwart Markus Kick war kein großes Hindernis. Brucks Keeper Markus Rem-lein war dagegen meist mit Rückgaben und weiten Schlägen nach vorne be-schäftigt, die Schüsse des insgesamt harmlosen Quelle-Sturms meisterte er tadellos. Der Wille bei den Fürthern war zwar da, doch die größeren Möglich-keiten hatte Bruck. Zunächst verhinderte Torwart Kick den zweiten SCF-Treffer, nachdem er einen Flugkopfball von Michael Westermair mit einer tollen Parade pariert hatte. Auch Sebastian Backer scheiterte mit zwei sehenswer-ten Kopfbällen im Minutentakt am Torwart. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff war es dann soweit: Andreas Neumeyer tankte sich auf der rechten Seite durch, spielte den Ball flach und genau in den Rücken der Quelle-Abwehr auf den heranstürmenden Michael Westermair. Dieser musste nur noch den Fuß richtig hinhalten - das 2:0. Im zweiten Durchgang rissen sich die dominierenden Gäste kein Bein mehr aus. Brucks Defensive wurde kaum gefordert, Verteidi-ger Tobias Meisl räumte regelmäßig glänzend ab. Der SCF hatte zusdem mehrere Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Die besten Szenen hatten hierbei Christian Lippert (60.) und der eingewechselte Mirza Dzafic (75.). Für das Trainer-Duo Dirk Teschke/Armin Riedl war die Partie - zumindest in der ersten Hälfte - alles andere als entspannend. Vor allem Teschke gab immer wieder lautstarke Kommandos, die man im spärlich besetzten Stadion bis auf die Zuschauerränge hörte. Er machte gehörig Dampf von der Seitenlinie aus. Es war ihm anzumerken, dass er diesen Auswärtssieg unbedint wollte.