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1.Mannschaft : Spielbericht (2005/2006)

BFV - Bayernliga
23. Spieltag - 03.05.2006 18:30 Uhr
FC Ingolstadt 04   SC Fürstenfeldbruck
FC Ingolstadt 04 2 : 1 SC Fürstenfeldbruck
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Thorsten Schulz

Zuschauer

950

Torfolge

1:0 (15')FC Ingolstadt 04 per Kopfball
2:0 (71')FC Ingolstadt 04
2:1 (81')Thorsten Schulz per Kopfball

SCF urplötzlich in Abstiegsgefahr

Der Spitzenreiter der Fußball-Bayernliga erwies sich gestern Abend beim Nachholslpiel für den SC Fürstenfeldbruck als eine deutliche Nummer zu groß. Das nackte Ergebnis - der FC Ingolstadt gewann mit 2:1 - liest sich im Ver-gleich zu den Spielanteilen schmeichelhaft. Doch was viel gravierender ist: Plötzlich schwebt der mit Regionalliga-Ambitionen antretende SCF in Gefahr. Nur vier Punkte trennen die Brucker noch von einem Abstiegsplatz. Bei den Bruckern macht sich immer deutlicher bemerkbar, dass die zahlreichen Aus-fälle kaum noch zu kompensieren sind. In zwei Wochen treffen beide Teams im Totopokal erneut aufeinander. Zu allem Übel musste gestern auch noch Admir Hasanovic (Grippe) passen. Von Beginn an hatten die Brucker somit größte Schwierigkeiten, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien. Die Gründe sah SCF-Trainer Udo Schunn aber nur teilweise in der fehlenden Kraft. "Ich habe die Mannschaft in der Pause richtig zusammengefaltet und ihnen gesagt, dass sie doch Angst haben." Die passive Spielweise führte dazu, dass Eckball um Eck-ball und ein weiter Einwurf nach dem anderen in den Brucker Strafraum segel-ten. Eine Ecke war es schließlich auch, die zur Ingolstädter Führung führte. Nach einer Viertelstunde stieg Michael Wenczel am höchsten und köpfte das Leider am chancenlosen SC-Keeper Daniel Weber vorbei. Die Brucker kamen kaum zu Chancen. "Im Angriff haben wir uns regelrecht versteckt. Da fehlte der Körpereinsatz", sagte Schunn.Für die zweite Hälfte hatte der Brucker Trainer dann eine wesentlich aggresivere Marschrichtung ausgegeben. Aller-dings blieb es größtenteils bei dem Vorhaben. "Das war auch nur ein Lüft-chen", sagte Schunn über seinen Sturm. Und als ob die bisherigen Ausfälle noch nicht ausreichen würden. verabschiedete sich auch noch Abwehrchef Carsten Henrich nach einer Stunde mit Verdacht auf Muskelfaserriss. Die Vor-entscheidung durch Hofer war die logische Konsequenz. Mit der sicheren Führung im Rücken schalteten die Ingolstädter einen Gang zurück. Das be-strafte zehn Minuten vor dem Ende Torsten Schulz, der Marco Sejna im Ingol-städter Kasten mit einem Kopfball überwand. Wer nun jedoch erwartete, dass die Brucker noch einmal alles nach vorne werfen, sah sich getäuscht. "Es ging einfach nichts mehr", sagte Schunn angesichts der Tatsache, dass seine Spieler sprichwörtlich auf dem Zahnfleisch daher kamen. Trotzdem wäre bei-nache noch der Ausgleich geglückt. Aus dem Nichts kam Dominik Dierich zum Kopfball aus fünf Metern, verfehlte jedoch das Tor. Ein Freistoß von Backer aus 16 Metern blieb zudem an einem Ingolstädter Verteidiger hängen.


Quelle: MM Andreas Daschner