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1.Mannschaft : Spielbericht (2005/2006)

BFV - Bayernliga
17. Spieltag - 12.11.2005 14:30 Uhr
FC Ismaning   SC Fürstenfeldbruck
FC Ismaning 1 : 2 SC Fürstenfeldbruck
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Michael Westermair, Mirza Dzafic

Assists

Admir Hasanovic

Gelbe Karten

Dominik Dierich, Steffen Vogel

Zuschauer

500

Torfolge

1:0 (52')Carsten Henrich (Eigentor)
1:1 (59')Mirza Dzafic
1:2 (66')Michael Westermair (Admir Hasanovic)

Zwei Chancen, zwei Tore

Endlich hat der SC Fürstenfeldbruck seinen zweiten Auswärtssieg in der Fuß-ball-Bayernliga eingefahren. Ausgerechnet im Derby beim FC Ismaning platzte der Knoten. Garanten für den 2:1-Erfolg waren diesmal Torhüter Daniel Weber, der die Möglichkeiten der überlegenen Gastgeber gleich reihenweise zunichte machte, sowie die kaltschnäuzige Chancenverwertung: Aus zwei Möglichkei- ten machten die Brucker beide Siegtreffer. Genau genommen, erzielten die Kreisstädter sogar drei Treffer. Das 1:0 für Ismaning war ein lupenreines Ei-gentor von Carsten Henrich, der zwar von Beginn an ran durfte, die Kapitäns-binde aber trotzdem an Holger Seitz abtrat. Insgesamt wirkte die SCF-Abwehr wenig sattelfest und ließ zahlreiche Torchancen des FCI zu,die aber entweder das Zielfernrohr falsch eingestellt hatten oder am glänzend aufgelegten Weber scheiterten. Die Verantwortung für die Schwimmstunde in der Abwehr wollte Henrich aber nicht alleine auf die Viererkette mit ihm, Florian Baier, Sebastian Bootz und Tobias Meisl laden. "Das begann schon weiter vorne im Mittelfeld. Dort standen die Leute nicht nah genug beim Mann." Die Verteidiger mussten daher die Lücken stopfen und standen selbst in den Räumen zwischen den Gegenspielern, so dass die Ismaninger so viele Freiräume bekamen. Sein Eigentor resultierte laut Henrich unterdessen aus einem Missverständnis mit seinem Torhüter Weber. "Als der Ball zu mir kam, warnte mich Daniel vor einem Hintermann. Darum wollte ich zu ihm zurückköpfen. Als ich dann sah, dass der Daniel nur drei Meter hinter mir stand, war es schon zu spät. In der Endabrech-nung nahm Henrich seinen Fauxpas aber auf die leichte Schulter: "Das war unter dem Strich offenbar sogar genau das richtige." In der Tat wachte der SCF nach dem Gegentreffer auf und kam zumindest zu zwei Chancen, die beide zu Treffern führten. Bei beiden wollte Ismaning jedoch Regelwidrigkeiten gesehen haben. Mirza Dzafic soll den Ball vor seinem Treffer mit der Hand mit-genommen haben. Während einige Brucker Zuschauer dies bestätigten, sagte der in dieser Szene gut postierte SCF-Präsident Albrecht Huber: "So ein Schmarrn. Das war nie und nimmer Hand." Zudem stand Westermair bei sei-nem Traffer wohl im Abseits. Zuschauer Franz Schrodi, Vater des SCF-Stür-mers Michael Schrodi, meinte schelmisch: "Hat jemand die Fahne gehoben oder gepfiffen? Nein. Also war's auch kein Abseits." Westermair musste dafür ver-kraften, dass im Stadion nicht er, sondern Holger Seitz als Torschütze durch-gegeben wurde: "Hauptsache, drei Punkte."


Quelle: MM Andreas Daschner