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1.Mannschaft : Spielbericht (2005/2006)

BFV - Bayernliga
12. Spieltag - 30.09.2005 19:00 Uhr
SC Fürstenfeldbruck   1. FC Nürnberg II
SC Fürstenfeldbruck 3 : 3 1. FC Nürnberg II
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Admir Hasanovic, Dominik Dierich, Mirza Dzafic

Assists

Sebastian Bootz, Sebastian Backer

Gelbe Karten

Carsten Henrich, Florian Baier, Admir Hasanovic, Dominik Dierich

Rote Karten

Steffen Vogel (90')

Zuschauer

400

Torfolge

1:0 (27')Dominik Dierich (Sebastian Bootz)
1:1 (38')1. FC Nürnberg II per Elfmeter
1:2 (58')1. FC Nürnberg II per Elfmeter
2:2 (61')Mirza Dzafic (Sebastian Backer)
3:2 (67')Admir Hasanovic
3:3 (83')1. FC Nürnberg II per Kopfball

3:3 beim SCF stürzt den Club vom Thron

Ein Deja-vú der unerfreulichen Art hatte Steffen Vogel bei der Bayernliga-Partie zwischen dem SC Fürstenfeldbruck und der Bundesliga-Reserve des 1. FC Nürnberg. Wie schon in Unterhaching wurde der Brucker Mittelfeldspieler in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Erneut sah er die rote Karte. Und wie-der war der Platzverweis beim 3:3 (1:1) umstritten. In der letzten Minute ver-suchte Vogel am gestrigen Freitagabend einen Angriff der Nürnberger zu unterbinden und rutschte in einen Schussversuch seines Gegenspielers Christoph Weber. „Das war doch ein klarer Pressschlag“, sagte SCF-Manager Gerhard Knöchel nach dem Spiel. Trainer Udo Schunn gestand jedoch ein, dass Vogel zumindest „den Fuß drüber gehalten hat“. Dennoch vertrat er auch die Meinung: „Das war nie und nimmer rot.“ Schiedsrichter Bruno Natterer sah das jedoch anders. Das dürfte für Weber nur ein schwacher Trost sein. Er wurde mit Verdacht auf Bruch des Mittelfußknochens ins Brucker Kranken-haus eingeliefert. Das war aber nicht die einzige Szene, in der der Unpartei-ische im Brennpunkt stand. Über die Berechtigung des ersten Elfmeterpfiffes stritten sich die Experten noch nach dem Spiel. War das Foul von Carsten Henrich an Sebastian Huber nun innerhalb oder außerhalb des Strafraums?Übeltäter Henrich beteuerte: „Das Foul war klar außerhalb.“ Dabei bekam er auch Unterstützung von seinem Trainer. Schunn: „Ich habe mir die Stelle nochmal angesehen. Man kann sehen, wo ein Stück Rasen durch das Foul herausgerissen wurde. Das war deutlich außerhalb.“ Wie knapp die Ent-scheidung letztlich war, zeigt auch die Tatsache, dass selbst von den Zu-schauern in der unmittelbaren Nähe des Fouls verschiedene Angaben ge-macht wurden.Am Ende war es aber eine Unkonzentriertheit, die den Bruckern den trotzdem möglichen Sieg kostete.Christian Lippert ließ seinen Gegenspieler Christoph Weber unbedrängt zum Kopfball hochsteigen. So kamen die Nürn-berger zu einem glücklichen Punktgewinn in einer Klassepartie, in der die Brucker auf Grund der besseren Chancen den Sieg durchaus verdient hätten.
Nichts wurde es unterdessen mit einem Gastspiel von Robert Vittek. Der aus dem Profi-Kader aussortierte slowakische Nationalspieler der Nürnberger wurde nicht in die Bayernliga zwangsversetzt. Trotzdem mussten die rund 400 Zuschauer nicht auf internationales Flair verzichten. Mit Adel Chedli lief ein
40-facher tunesischer Internationaler auf. Den Nachweis seiner Klasse blieb er schuldig - im Gegensatz zu Marek Nikl und Maik Wagefeld, den beiden anderen Profis in der Nürnberger Elf.


Quelle: MM Andreas Daschner