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1.Mannschaft : Spielbericht (2005/2006)

BFV - Bayernliga
7. Spieltag - 28.08.2005 18:00 Uhr
TSV Aindling   SC Fürstenfeldbruck
TSV Aindling 1 : 3 SC Fürstenfeldbruck
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Wolfgang Lankes, Michael Schrodi, Florian Hönisch

Assists

Wolfgang Lankes, Florian Hönisch

Gelbe Karten

Florian Baier, Sebastian Backer

Gelb-Rote Karten

Sebastian Backer (42')

Rote Karten

Daniel Weber (79')

Zuschauer

650

Torfolge

1:0 (25')TSV Aindling
1:1 (32')Michael Schrodi (Wolfgang Lankes)
1:2 (56')Florian Hönisch per Weitschuss
1:3 (89')Wolfgang Lankes (Florian Hönisch)

SCF holt drei Punkte in Aindling - Zwei Platzverweise

Der SC Fürstenfeldbruck kann also doch noch gewinnen. Einmal mehr erwies sich der TSV Aindling als Lieblingsgegner des SCF. Nach drei Niederlagen in Folge ließen sich die Brucker auch mit zwei Mann weniger nicht von den Alt-bayern stoppen und gewannen letztlich hochverdient mit 3:1 (1:1). Die ent-scheidenden Treffer gelangen den Kreisstädtern dabei mit nur neun, bezie-hungsweise acht Feldspielern. Den ersten Platzverweis kassierte die Elf von Trainer Udo Schunn noch vor der Pause. Sebastian Backer ging in der 43.
Minute etwas ungestüm in einen Zweikampf. Da er zuvor bereits verwarnt war, schickte ihn Schiedsricher Deniz Aytekin zum Duschen. Backer gestand zwar ein, dass er beim zweiten Foul „blöd hingegangen“ ist, mit dem Platzver-weis ist er dennoch nicht einverstanden. „Ich hätte mir etwas Fingerspitzen-gefühl vom Schiri gewünscht. Schließlich war es erst mein zweites Foul.“ Unterstützung erhielt der Mittelfeldspieler von seinem Trainer. Schunn: „Die erste gelbe Karte war ein Witz.“ Noch umstrittener war jedoch der Platzver-weis von Torwart Daniel Weber etwa zehn Minuten vor Schluss. Bei einem Angriff der Aindlinger kam der SCF-Keeper etwas zu spät aus seinem Kasten und fuhr Mayer in die Parade. Aytekin zögerte keine Sekunde und zog die rote Karte wegen Notbremse. Bei den Bruckern fand er dafür aber wenig Ver-ständnis. „Klar berühre ich den Aindlinger, aber ich war nie und nimmer letzter Mann“, schimpfte Weber. In der Tat waren zum Zeitpunkt des Fouls Daniel Weber, Florian Baier und Wolfgang Lankes bereits hinter ihren Keeper geeilt, um abzusichern. Schunn will seinen Keeper jedoch nicht von aller Schuld freisprechen: „Wenn er nicht so ungeschickt hingeht, kann er die Situation klären, ohne sich in Bedrängnis zu bringen.Gleichwohl attestierte auch Schunn dem Schiedsrichter einen rabenschwarzen Tag. „Er hat einige entscheidende Szenen schlichtweg falsch gepfiffen und uns damit sehr in Bedrängnis ge- bracht.“ Dass es letztlich trotzdem noch zum Sieg gereicht hat, wobei das 3:1 sogar in doppelter Unterzahl fiel, nötigte dem SCF-Coach eine Menge Respekt ab. „Die zweite Halbzeit war richtig gut. Da hat die Mannschaft gezeigt, was alles in ihr steckt.“ Nun hofft der Übungsleiter, dass die Elf ihr gezeigtes Selbstbewusstsein, auch in die kommenden Spiele hinüber rettet. „Ich habe vorher schon gesagt, dass wir das Glück in unserer Situation zwingen müssen. Das haben wir heute eindrucksvoll geschafft.“


Quelle: MM Andreas Daschner