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1.Mannschaft : Spielbericht (2005/2006)

BFV - Bayernliga
6. Spieltag - 24.08.2005 19:00 Uhr
SC Fürstenfeldbruck   FC Ingolstadt 04
SC Fürstenfeldbruck 1 : 3 FC Ingolstadt 04
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Admir Hasanovic

Assists

Holger Seitz

Gelbe Karten

Christian Lippert, Wolfgang Lankes, Holger Seitz, Admir Hasanovic

Zuschauer

750

Torfolge

1:0 (13')Admir Hasanovic (Holger Seitz)
1:1 (45')FC Ingolstadt 04
1:2 (85')FC Ingolstadt 04
1:3 (90')FC Ingolstadt 04

SCF schlägt sich gegen Ingolstadt selbst - Dritte Niederlage

Langsam wird es für die Bayernliga-Elf des SC Fürstenfeldbruck eng. Nach der 1:3 (1:1)-Niederlage gegen den FC Ingolstadt trennen die Brucker nur noch zwei Punkte von einem Abstiegsplatz. „Am Sonntag gegen Aindling geht es jetzt schon um eine ganze Menge“, hat auch SCF-Manager Gerhard Knöchel erkannt. Wie schon in Regensburg und in Frohnlach zuvor schlug sich die Elf von Trainer Udo Schunn auch gegen die Aufstiegsfavoriten aus Ingolstadt mehr oder weniger selbst. Vor allem die Zuordnung bei den Standardsitu-ationen bereitet Schunn derzeit Probleme. „In den letzten beiden Partien haben wir drei Tore aus Ecken gekriegt, die eigentlich schon geklärt waren“, schimpf-te der SCF-Coach nach dem Spiel. Den Grund kennt er auch schon: „Wir lau-fen zu lapidar raus und sind einfach nicht nah genug am Mann.“ Alleine, wie er das abstellen soll, weiß Schunn noch nicht. Große Sorgen macht sich der Übungsleiter trotz der dritten Niederlage in Folge und der langsam bedrohlichen Tabellensituation aber noch nicht. „Wenn man die Leistung dieses Spiels als Maßstab nimmt, dürfen wir künftig eigentlich nicht mehr viele Spiele verlieren.“ Gleichwohl gesteht Schunn die Gefahr ein, dass die Psyche der Mannschaft langsam angeknackst sein könnte. „Wir bräuchten halt mal einen Befreiungs-schlag“, sagt Schunn. Abgesehen von den vermeidbaren Fehlern der Brucker stand in der Partie auch Schiedsrichter Robert Hartmann aus Krugzell im Brenn-punkt der Diskussionen. Mitte der zweiten Halbzeit kriegten sich Ingolstadts Manfred Kroll und Brucks Michael Schrodi in die Haare. Nach einem Foul von Schrodi gab es einen kurzen Zusammenstoß, bei dem Schrodi zu Boden ging.
Diskussionen um Pfiffe des Unparteiischen Der Brucker Angreifer beschrieb die Situation nach dem Spiel so: „Das war eine klare Tätlichkeit. Mein Gegen-spieler schlägt mit der Faust zu.“ Der Schiri zeigte Kroll nur Gelb, weil er die Situation nicht richtig gesehen hatte, wie er gegenüber Schrodi eingestand. Für den Brucker jedoch „ein Witz“, da der Schiedsrichter-Assistent nur wenige Meter vom Geschehen entfernt stand. Auch Knöchel zeigte sich nach der Partie sehr erzürnt: „Wenn es da keine Rote Karte gibt, dann brauchen wir keinen Schiedsrichter mehr.“
Ingolstadts Trainer hielt dem jedoch eine Situation aus der ersten Halbzeit entgegen, in der Hartmann auf Brucker Seite beide Augen zudrückte: „Admir Hasanovic foulte einen meiner Spieler nach 15 Minuten von hinten ohne Chance, an den Ball zu kommen. Das ist auch ein Platzverweis, dann wären wir ab der 15. Minute ein Mann mehr gewesen.“


Quelle: MM Andreas Daschner