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1.Mannschaft : Spielbericht (2005/2006)

BFV - Bayernliga
3. Spieltag - 06.08.2005 17:00 Uhr
SC Fürstenfeldbruck   SpVgg Greuther Fürth II
SC Fürstenfeldbruck 2 : 1 SpVgg Greuther Fürth II
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Michael Westermair, Mirza Dzafic

Assists

Martin Woytalla, Sebastian Backer

Gelbe Karten

Wolfgang Lankes, Martin Woytalla

Zuschauer

500

Torfolge

1:0 (58')Michael Westermair (Sebastian Backer)
1:1 (76')SpVgg Greuther Fürth II
2:1 (81')Mirza Dzafic (Martin Woytalla)

Nach Wutausbruch durchgestartet-Standpauke vom Vize-Kapitän

Unmittelbar nach dem Halbzeitpfiff im Spiel des SC Fürstenfeldbruck gegen die Zweitliga-Reserve der SpVgg Greuther Fürth riss bei Holger Seitz der Gedulds-faden. Nachdem der SCF gegen die stark aufspielenden Franken zur Halbzeit nur mit Glück ein 0:0 halten konnte, stauchte der SCF-Mittelfeldspieler seine Mit-spieler regelrecht zusammen. Offenbar mit Erfolg: Am Ende siegte der SCF nicht unverdient mit 2:1. Auslöser für den Wutausbruch - so schien es zumin-dest - war ein gewonnenes Kopfballduell von Seitz, in dessen Folge das Leder trotzdem beim Gegner landete. "Ihr müsst mal mehr aufrücken. Wir ha-ben im Mittelfeld ein Loch von 20 Metern", schri er für alle im Stadion deutlich hörbar über den Platz. Nach der Partie rückte der Routinier seinen Auftritt aber ins rechte Licht. "Es ging mir gar nicht so sehr um die Sache. Ich wollte eher einen Reizpunkt setzen, um die Mannschaft etwas aufzurütteln", sagte Seitz. Als Führungsspieler müsse man sich eben auch mal für so etwas opfern, meinte der Vize-Kapitän augenzwinkernd. Und Seitz hatte Erfolg. Der SCF kam wie verwandelt aus der Kabine, was auch Trainer Udo Schunn aufgefallen ist. "In der zweiten Halbzeit haben wir besser dagegen gehalten. Insofern war das vielleicht wirklich eine wichtige Aktion", sagte der Übungsleiter, der auch sonst nur Lob für seinen Routinier übrig hatte. "Der Holger ist in jeder Bezieh-ung wichtig. Er ist eine richtige Type, der immer sagt, was er denkt. Und er kommt damit auch gut an", sagte Schunn. Diese These bestätigte nach dem Spiel auch Carsten Henrich. Der Kapitän hatte den Hauptanteil der Seitz'schen Schimpftirade abbekommen. Dass er es seinem Stellvertreter aber nicht krumm nahm, zeigte sich nach dem Schlusspfiff, als sich die beiden jubelnd in den Armen lagen. Zufrieden war auch SCF-Keeper Daniel Weber. Der hatte zwar nach 253 gegentorlosen Minuten erstmals in dieser Saison hinter sich greifen müssen. Angesichts des Sieges, der das kommende Spiel in Regensburg zu einem echten Spitzenspiel zwischen dem Tabellenersten und dem Zweiten werden läßt, strahlte er über das ganze Gesicht. "Man kann halt auch mal ge-winnen, wenn man nicht zu Null spielt", sagte der Keeper mehr als zufrieden.


Quelle: MM Andreas Daschner