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1.Mannschaft : Spielbericht (2004/2005)

BFV - Bayernliga
21. Spieltag - 27.11.2004 14:30 Uhr
TSV Großbardorf   SC Fürstenfeldbruck
TSV Großbardorf 1 : 1 SC Fürstenfeldbruck
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Michael Schrodi

Assists

Matthias Kern

Gelbe Karten

Borislav Vujanovic, Matthias Kern

Rote Karten

Wolfgang Lankes (53')

Zuschauer

470

Torfolge

0:1 (50')Michael Schrodi (Matthias Kern)
1:1 (69')TSV Großbardorf

Platzverweis für Lankes laut Schunn ungerechtfertigt

Die Begleitumstände als Salz in der Suppe verschärften den ohnehin nicht un-bedingt langweiligen Fußballnachmittag im unterfränksichen Grabfeld. Am Ende bremsten die Fürstenfeldbrucker mit dem 1:1 ihre jüngste Talfahrt. Zu den Lei-stungen der 27 eingesetzten Spieler gibt es so viel gar nicht zu sagen. Durch Wolfgang Lankes frühe und vielleicht nicht unbedingt berechtigte Rote Karte dominierte Großbardorf die letzten 27 Minuten noch mehr als dank eines enga-gierten Auftretens die 53 Minuten zuvor. „Solange es 0:0 stand, war es ohne große Höhepunkte keine überragende Partie“, attestierte Fürstenfeldbrucks Coach Udo Schunn beiden Teams bis zur ominösen Szene, die zum 0:1 führ-te, nur wenig Rasse. „Da muss ich widersprechen“, erinnerte sein gegen-über Erwin Albert nicht ohne Grund zumindest an Manuel Krugs Volley-schuss aus der Drehung, als Keeper Daniel Weber nach rund einer halben Stunde so gerade noch die Fäuste hoch bekam. Oder daran, dass Stürmer Se-bastian Knüttel trotz gerade erst überstandener Krankheit die Fürstenfeld-brucker Abwehr um Kapitän Cersten Henrich doch recht beschäftigte. „Wir waren klar besser und gewinnen auch, wenn wir so weiter machen“,
glaubte Albert. Doch es kam halt alles ganz anders. Matthias Kerns Vorarbeit fand, egal ob der Ball dabei im Aus war oder nicht, Michael Schrodi, der gleich nach der Pause keine Mühe hatte, zum 0:1 zu vollenden. Gleich danach dürfte der Platzverweis gegen Wolfgang Lankes Wiedergutmachung der Unpartei-ischen für den Lapsus beim Tor gewesen sein. „Dass Großbardorf dann mit einem Mann mehr Druck macht, darüber brauchen wir ja gar nicht zu reden“, erkannte Schunn an. Das 1:1 war der Lohn, erzielt vom defensiven Markus Herbert im Anschluss an eine Ecke und aus dem Gewühl heraus. Florian Bütt-ner und Thomas Gerhardt semmelten später jeweils recht freistehend über die Latte. „Wir hatten klare Chancen, mussten eigentlich gewinnen“, sah Albert das schon richtig. Doch während Großbardorf anrannte, fiel das 1:2 in der 75. Minute beinahe auf der anderen Seite. Florian Hönisch schoss, das Leder trudelte abgefälscht auch in Richtung Torlinie. Da aber bugsierte es Michael Schrodi mit letztem Einsatz in die Maschen - und sorgte so in Ab-seitsposition für eine gehobene Fahne an der Seitenlinie. Hätte er nicht ein-gegriffen, der Treffer wäre wohl gültig gewesen. Nachgespielt wurde indes trotz einiger Unterbrechungen nicht. Weil die vehement auf den Sieg drängen-den Hausherren ein Mal zu viel stürmten. Auf Schiedsrichter Bode aus Protest über das gegebene 0:1. Daher pfiff der Unparteiische konsequent nach der 90. Minute ab.


Quelle: MM Andreas Daschner